Alois Lindner

* 14. August 1887, ✝ unbekannt
Revolutionär und Attentäter auf Erhard Auer
Schankkellner, Mitglied der SPD und KPD, 1918 Mitbegründer des Revolutionären Arbeiterrates, 21. Februar 1919 Attentat auf Erhard Auer und Flucht nach Österreich, Festnahme und Verurteilung zu 14-jähriger Haft, 1927 Ablehnung seiner Amnestie, 1928 Rückkehr nach München, 1931 Emigration in die Sowjetunion und Mitglied der "Allrussischen Kommunistischen Partei", 1933 Agitator der "Internationalen Hilfsorganisation für die Kämpfer der Revolution" (MOPR), 1939 Freiwilliger der Roten Armee, 1941 Rückkehr nach Moskau und Aufenthalt in einem Sanatorium.
Literatur
DANKERL, Norman, Alois Lindner. Das Leben eines bayerischen Abenteurers und Revolutionärs, München 2007.
HITZER, Friedrich, Anton Graf Arco. Das Attentat auf Kurt Eisner und die Schüsse im Landtag, München 1988.
MENGES, Franz, Vom Freistaat zur Reichsprovinz (1918-1933), in: TREML, Manfred (Hg.), Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München 1994, S. 171.
MORENZ, Ludwig (Bearb.), Revolution und Räteherrschaft in München. Aus der Stadtchronik 1918/1919 (Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München 29), München / Wien 1968, S. 129.
VIAF: 164301944
Empfohlene Zitierweise
Alois Lindner, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Biographie Nr. 12062, URL: www.pacelli-edition.de/gnd/124770487. Letzter Zugriff am: 19.03.2024.
Online seit 04.06.2012.
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