Herluf Zahle

* 14. März 1873, ✝ 04. Mai 1941
Außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister Dänemarks in Berlin 1924-1941
Studium der Rechtswissenschaften, 1900 Eintritt in den auswärtigen Dienst Dänemarks, Legationssekretär in Paris und Stockholm, 1917 Präsident der Internationalen Kriegsgefangenenkonferenz, 1919-1924 Gesandter in Stockholm, 1921 Mitarbeiter des permanenten Schiedsgerichts in den Haag und der dänischen Völkerbundsvertretung, 1924-1941 Außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister in Berlin, 1928 Präsident der Völkerbundsversammlung.
Literatur
BRINGMANN, Tobias C., Handbuch der Diplomatie 1815-1963. Auswärtige Missionschefs in Deutschland und deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer, München 2001, S. 65.
HELSTRUP, Søren, Herluf Zahle, in: KIRCHHOFF, Hands u. a. (Hg.), Gads Leksikon Hvem var hvem 1940-1945, Kopenhagen 2005, S. 392.
LAMMERS, Karl Christian, "[...] dass man einen festen Glauben daran hat, dass das jetzige System die Rettung sei." Die nationalsozialistische "Volksgemeinschaft" von außen betrachtet. Hitler und die Deutschen aus der Sicht eines dänischen Beobachters, in: BAJOHR, Frank (Hg.), Fremde Blicke auf das "Dritte Reich". Berichte ausländischer Diplomaten über Herrschaft und Gesellschaft in Deutschland 1933-1945 (Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte 49), Göttingen 2011, S. 218-241.
Zahle, Herluf, in: Degeners Wer ist's? 10 (1935), S. 1772.
VIAF: 308694778
Empfohlene Zitierweise
Herluf Zahle, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Biographie Nr. 4522, URL: www.pacelli-edition.de/gnd/1050528433. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 29.01.2018.
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