Benediktinerabtei Maria Einsiedeln

Die Benediktinerabtei Maria Einsiedeln im Kanton Schwyz in der Schweiz wurde 934 über der Zelle des 861 ermordeten Einsiedlers Meinrad gegründet. Eine bei der Zelle errichtete Kapelle wurde in den Bau integriert und entwickelte sich seit dem Hochmittelalter zu einem Wallfahrtsort. Im Zentrum der Wallfahrt steht Unsere Liebe Frau zu Einsiedeln, eine Marienfigur aus dem 15. Jahrhundert, die seit einer Restaurierung Ende des 18. Jahrhunderts eine Schwarze Madonna ist.
Die Abtei spielte bei der Klosterreform im 10. und 11. Jahrhundert eine bedeutende Rolle. 1907 wurde das Kloster zur Abtei nullius erhoben. Eugenio Pacelli zog sich wiederholt in die Abgeschiedenheit des Klosters Einsiedeln zurück.
Literatur
Benediktiner; Schlagwort Nr. 2088.
CHENAUX, Philippe, Pie XII. Diplomate et pasteur (Histoire Biographie), Paris 2003, S. 109.
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1, Paderborn 31933, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 268.
Geschichte, in: www.kloster-einsiedeln.ch (Letzter Zugriff am: 03.03.2018).
SALZGEBER, Joachim, Einsiedeln, in: Dizionario degli Istituti di Perfezione 3 (1976), Sp. 1075-1079.
SALZGEBER, Joachim, Einsiedeln, in: Kuratorium der Helvetia Sacra (Hg.), Helvetia Sacra, Abteilung III. Die Orden mit Benediktinerregel, Bd. 1, Frühe Klöster, die Benediktiner und Benediktinerinnen in der Schweiz, Bern 1987, S. 517-594.
Empfohlene Zitierweise
Benediktinerabtei Maria Einsiedeln, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1000, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1000. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 24.03.2010, letzte Änderung am 10.09.2018.
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