Pfälzische Bank

Die Pfälzische Bank mit Sitz in Ludwigshafen wurde 1867 gegründet, die Münchener Filiale bestand seit 1898. Ende des Jahres 1921 verursachte ein Angestellter Spekulationsverluste in Höhe von 340 Mio. Mark, was zum Zusammenbruch der Bank führte. Im Februar 1922 erfolgte die Übernahme durch die Deutsche Bank und die Rheinische Kreditbank. Die Niederlassungen der Pfälzischen Bank in Frankfurt am Main und in Bayern gingen an die Deutsche Bank, ihre linksrheinischen Niederlassungen führte die Rheinische Kreditbank weiter.
Literatur
FELDMANN, Gerald D., Die Deutsche Bank vom Ersten Wltkrieg bis zur Weltwirtschaftskrise, in: GALL, Lothar u. a. (Hg.), Die Deutsche Bank 1870–1995, München 1995, S. 138-314, hier 197.
GÖMMEL, Rainer, Der Aufstieg zum führenden bayerischen Finanzplatz (1860er Jahre bis 1914), in: POHL, Hans (Hg.), Geschichte des Finanzplatzes München, München 2007, S. 91-140, hier 119.
Empfohlene Zitierweise
Pfälzische Bank, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 11157, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/11157. Letzter Zugriff am: 19.04.2024.
Online seit 18.09.2015, letzte Änderung am 20.01.2020.
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