Pactum pietatis oder Seelenmessenbündnis zu Ehren der Schmerzhaften Mutter in der Kirche des Campo Santo Teutonico in Rom

Das Pactum pietatis oder Seelenmessenbündnis zu Ehren der Schmerzhaften Mutter war der "Erzbruderschaft zu Unserer Lieben Frauen Schmerzen am deutschen Gottesacker zu Rom" zugeordnet. Es hatte den Zweck deutschen Rompilgern durch das Lesen oder Lesen lassen der Messe eine "glückliche Sterbestunde zu bereiten" [und] "abgeschiedenen Mitgliedern im Reinigungsorte schnelle Hilfe zu bringen".
Die Mitglieder des Messbunds verpflichteten sich alljährlich an einem zugewiesen Tag oder innerhalb der nächsten acht Tage eine Messe "zu Ehren der schmerzhaften Mutter" zu lesen oder lesen zu lassen für das zuletzt verstorbene Mitglied, dann für eine glückliche Sterbestunde und "für alle noch im Fegfeuer leidenden Mitglieder" (alle Zitate aus BERINGER / STEINEN, S. 211).
Literatur
BERINGER, Franz / STEINEN, Peter Aloys (Bearb.), Die Ablässe, ihr Wesen und Gebrauch, Bd. 2: Kirchliche Vereinigungen von Gläubigen, Paderborn 151922, S. 210 f.
HOFMANN, Konrad, Meßbund, in: Lexikon für Theologie und Kirche 7 (1935), Sp. 115 f.
LIMBURG, Hans J., Meßbund, in: Lexikon für Theologie und Kirche3 7 (1998), Sp. 158 f.
Empfohlene Zitierweise
Pactum pietatis oder Seelenmessenbündnis zu Ehren der Schmerzhaften Mutter in der Kirche des Campo Santo Teutonico in Rom, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1337, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1337. Letzter Zugriff am: 28.03.2024.
Online seit 24.06.2016.
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