Separatfrieden zwischen den Mittelmächten und der Ukraine

Am 9. Februar 1918 schlossen die Mittelmächte im "Brotfrieden" von Brest-Litowsk einen Separatfrieden mit der Ukraine. Im Deutschen Reich bestätigten der Bundesrat den Vertrag am 19. Februar und der Reichstag am 22. Februar. Der Ukraine werden in diesem Vertrag die Autonomie und günstige Grenzziehungen gewährt, wodurch auch Sowjetrussland dessen Unabhängigkeit anerkennen musste. Im Gegenzug sicherte die Ukraine umfangreiche Getreidelieferungen an die Mittelmächte zu.
Quellen
Peace Treaty Between Ukraine and Central Powers, 9 February 1918, in: www.firstworldwar.com (Letzter Zugriff am: 21.02.2013).
Literatur
BAUMGART, Winfried, Deutsche Ostpolitik 1918. Von Brest-Litovsk bis zum Ende des Ersten Weltkrieges, Wien / München 1966.
HUBER, Ernst Rudolf (Hg.), Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789, Bd. 5: Weltkrieg, Revolution und Reichserneuerung 1914-1919, Stuttgart u. a. 1978, S. 458.
KAPPELER, Andreas, Kleine Geschichte der Ukraine, München 22000, S. 165-186.
Empfohlene Zitierweise
Separatfrieden zwischen den Mittelmächten und der Ukraine, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 2053, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/2053. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 02.03.2011, letzte Änderung am 25.02.2013.
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