Benediktinerabtei Schweiklberg

1904 gründete der Benediktinermönch Cölestin Maier OSB vom Missionshaus in St. Ottilien ausgehend eine Tochterniederlassung auf dem Schweiklberg in Vlishofen an der Donau (Diözese Paussau). Anfang 1905 kam er mit fünf weiteren Mönchen dorthin, um eine Schule mit Internat sowie ein Kloster mit Kirche nach der Regel des Heiligen Benedikt aufzubauen. 1914 wurde das Kloster zur selbstständigen Abtei erhoben, deren Abt ihr Gründer Cölestin Maier OSB wurde. 1925 wurde die Abteikirche zur heiligsten Dreifaltigkeit geweiht.
Als Missionskloster lag der Schwerpunkt vor allem auf der Ausbildung junger Männer zu Missionsbenediktinern und in der finanziellen Unterstützung des Missionswerkes.
Literatur
BAUERNFEIND, Hans, Wie ein Sturmwind. Thomas Graf OSB (1902-1941). 2. Abt von Schweiklberg – eine Schlüsselfigur in der Liturgischen Bewegung, Münsterschwarzach 2005.
Benediktiner; Schlagwort Nr. 2088.
Chronik der Abtei, in: www.schweiklberg.de (Letzter Zugriff am: 03.03.2018).
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1, Paderborn 31933, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 269.
MANDL, Hartmut, Pater Coelestin Maier (1871–1935). Gründerabt des Missionsklosters Schweiklberg und Apostolischer Administrator in temporalibus der Kongregation der Missionsbenediktiner von St. Ottilien, Winzer 1999.
Empfohlene Zitierweise
Benediktinerabtei Schweiklberg, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 2125, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/2125. Letzter Zugriff am: 18.04.2024.
Online seit 20.12.2011, letzte Änderung am 10.09.2018.
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