Apostolische Präfektur in Araukanien

Die Apostolische Präfektur Araukanien wurde am 16. Juli 1901 aus dem seit 1848 bestehenden Missionsgebiet in Chile gegründet. Sowohl das Missionsgebiet als auch die Präfektur wurden seitens des Heiligen Stuhls an die bayerischen Kapuziner übergeben. Erster Präfekt wurde Burkard (Englert) von Röttingen, ihm folgte 1925 Guido (Benedikt) Beck von Ramberg. Am 28. März 1928 wurde die Apostolische Präfektur zum Apostolischen Vikariat erhoben und Pater Guido zum Apostolischen Vikar, was er bis ins Jahr 1958 blieb. 1921 zählte die Präfektur ca. 138.000 Einwohner, darunter 120.000 Katholiken.
Literatur
Annuaire Pontifical Catholique 26 (1923), S. 455.
HOFMANN, Konrad, Araukanien, in: Lexikon für Theologie und Kirche 1 (1930), Sp. 600.
NOGGLER, Othmar, 450 Jahre Araukanermission. 100 Jahre Missionsarbeit der Bayerischen Kapuziner, in: HOLZBAUER, Hermann (Hg.), Sage nicht: Ich bin zu jung … 100 Jahre Mission der Bayerischen Kapuziner bei den Araukaner-Indianern in Chile (Schriften der Universitätsbibliothek Eichstätt 32), Eichstätt 1996, S. 69-105.
Empfohlene Zitierweise
Apostolische Präfektur in Araukanien, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 262, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/262. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 14.05.2013, letzte Änderung am 20.01.2020.
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