Änderung der Diözesangrenzen zwischen der Erzdiözese Köln und der Diözese Münster 1922

Im Juli 1922 wurden die Diözesangrenzen zwischen der Erzdiözese Köln und der Diözese Münster im Hinblick auf die Gemeinde Rennekoven geändert.
Der Münsteraner Bischof Johannes Poggenburg und der Kölner Erzbischof Karl Josef Kardinal Schulte hatten sich in vorangegangenen Beratungen darauf geeinigt, dass die Gemeinde Rennekoven, die bisher zur Pfarrei Lobberich in der Diözese Münster gehörte, in die Pfarrei Dornbusch und damit in das Erzbistum Köln integriert werden sollten. Pacelli vermittelte ein entsprechendes Gesuch an den Heilgen Stuhl. Nachdem Pius XI. keine Bedenken geäußert hatte, erließ die Konsistorialkongregation am 4. Juli 1922 das Dekret "Coloniensis – Monasteriensis. De finium dioecesium commutatione". Pacelli wurde als Bevollmächtigter des Heiligen Stuhls damit beauftragt, alles Nötige zu veranlassen, damit der Wechsel innerhalb von sechs Monaten umgesetzt werden konnte.
Quellen
Dekret "Coloniensis – Monasteriensis. De finibus dioecesium commutatione" der Konsistorialkongregation vom 4. Juli 1922, in: Acta Apostolicae Sedis 14 (1922), S. 426.
Empfohlene Zitierweise
Änderung der Diözesangrenzen zwischen der Erzdiözese Köln und der Diözese Münster 1922, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3053, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3053. Letzter Zugriff am: 28.03.2024.
Online seit 31.07.2013, letzte Änderung am 17.12.2014.
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