Generalsekretariat zum Studium und zur Bekämpfung des Bolschewismus

Das "Generalsekretariat zum Studium und zur Bekämpfung des Bolschewismus" konstituierte sich am 2. Dezember 1918 und leitete die Arbeit der am Vortag gegründeten "Antibolschewistischen Liga" (AL). Diese war in den Jahren 1918 und 1919 eine der führenden antikommunistischen Gruppen in Deutschland, die eine rege Propagandatätigkeit entfaltete. Das Generalsekretariat trat in der Öffentlichkeit teilweise auch als selbstständige Institution auf. Es gab unter anderem 1919 eine Reihe unter dem Titel "Revolutions-Flugschriften des Generalsekretariats zum Studium des Bolschewismus" heraus. Die AL wurde 1919 in die "Liga zum Schutze der deutschen Kultur" umgewandelt, deren Bedeutung rasch abnahm und die 1925 ihre Aktivitäten einstellte.
Literatur
Revolutions-Flugschriften des Generalsekretariats zum Studium des Bolschewismus, in: zdb-katalog.de (Letzter Zugriff am: 04.04.2019).
WEISSBECKER, Manfred, Antibolschewistische Liga (AL) 1918-1919, in: FRICKE, Dieter u. a. (Hg.), Lexikon der Parteiengeschichte. Die bürgerlichen und kleinbürgerlichen Parteien und Verbände in Deutschland (1789-1945), Bd. 1: Alldeutscher Verband - Deutsche Liga für Menschenrechte, Köln 1983, S. 66-76.
VIAF: 149730054
Empfohlene Zitierweise
Generalsekretariat zum Studium und zur Bekämpfung des Bolschewismus, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3114, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3114. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 20.01.2020.
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