Konferenz von Cannes vom 6. bis 13. Januar 1922

Nachdem die "Erfüllungspolitik" der Reichsregierung unter Joseph Wirth gescheitert war und sie am 14. Dezember 1921 für die nächste Reparationsrate um einen Zahlungsaufschub bitten musste, trafen sich die Alliierten vom 6. bis 13. Januar 1922 in Cannes, um ihr weiteres Vorgehen zu beraten. Sie gewährten dem Reich für Januar und Februar ein Moratorium und beschlossen auf Drängen der britischen Regierung, eine Weltwirtschaftskonferenz einzuberufen, die Wege für den Wiederaufbau Ost- und Mitteleuropas finden sollte. Diese fand vom 10. April bis zum 19. Mai in Genua statt.
Literatur
BÜTTNER, Ursula, Weimar. Die überforderte Republik. 1918-1933, in: BENZ, Wolfgang (Hg.), Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 18: 20. Jahrhundert (1918-2000), Stuttgart 102010, S. 171-767, hier 383 f.
Empfohlene Zitierweise
Konferenz von Cannes vom 6. bis 13. Januar 1922, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 397, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/397. Letzter Zugriff am: 20.04.2024.
Online seit 14.05.2013, letzte Änderung am 10.03.2014.
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