Dominikanerinnen in Wettenhausen

Das Kloster Wettenhausen (in der mittelschwäbischen Gemeinde Kammeltal in der Diözese Augsburg) war von 1130 bis 1803 ein Augustinerchorherren-Stift. Als Stifterin gelten die Herrin Gertrud von Roggenstein und ihre beiden Söhne Wernher und Konrad.
1803 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisierung aufgelöst. 1865 wurde es durch die Dominikanerinnen des Klosters St. Ursula in Augsburg wiederbelebt. Sie widmeten es der Heiligen Rosenkranzkönigin und unterhielten neben einer Mädchenvolksschule auch eine Waisenanstalt und ein Seminar zur Lehrerinnenausbildung. Das Kloster wurde 1880 selbstständig und 1898 durch den Ordensgeneral Andreas Frühwirth als Kloster des zweiten Ordens anerkannt. 1903 wurde die Waisenanstalt nach Gut Lohhof bei Mindelheim verlegt.
Literatur
Dominikanerinnen; Schlagwort Nr. 4108.
ESZER, Ambrosius, Domenicane del Monastero di Sant'Orsola, di Augusta (Germania), in: Dizionario degli Istituti di Perfezione 3 (1976), Sp. 900-902.
Geschichte, in: www.klosterwettenhausen.de (Letzter Zugriff am: 07.03.2018).
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1, Paderborn 31933, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 527.
RUMMEL, Peter, Wettenhausen, in: Lexikon für Theologie und Kirche3 10 (2001), Sp. 1127.
Empfohlene Zitierweise
Dominikanerinnen in Wettenhausen, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 4089, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/4089. Letzter Zugriff am: 20.04.2024.
Online seit 20.12.2011, letzte Änderung am 10.09.2018.
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