Bayerisches religionsgesellschaftliches Steuergesetz vom 27. Juli 1921, Artikel 5

"IDie Umlagen sind gleichmäßig zu folgenden Steuern zu erheben:
1. Grundsteuer (Gesetz vom 4. November 1910, GVBl. Seite 1030, Gesetz vom 27. Juli 1921, GVBl. Seite 411),
2. Haussteuer (Gesetz vom 17. August 1918, GVBl. Seite 858, vom 16. August 1919, GVBl. S. 564 und Gesetz vom 27. Juli 1921, GVBl. Seite 412),
3. Gewerbesteuer (Gesetz vom 27. Juli 1921, GVBl. Seite 413),
4. Steuer vom Gewerbebetrieb im Umherziehen (Gesetz vom 27. Juli 1921, GVBl. Seite 433),
5. Einkommensteuer (Reichsgesetz vom 29. März 1920, Reichsgesetzblatt. Seite 359 und vom 24. März 1921, Reichsgesetzblatt. Seite 313),
6. Körperschaftssteuer (Reichsgesetz vom 30. März 1920, Reichsgesetzblatt. Seite 393).
IIDie Umlagen der Religionsgesellschaft und der Religionsgemeinde dürfen je 10 vom Hundert der zugrundeliegenden Reichs- und Landessteuern nicht übersteigen. Die Erhebung religionsgesellschaftlicher Umlagen (Art. 11) und der Umlagen von religionsgemeindlichen Landesverbänden über 5 vom Hundert der zugrundliegenden Reichs- und Landessteuern bedarf der Genehmigung des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus im Benehmen mit dem Staatsministerium der Finanzen."
Quellen
Religionsgesellschaftliches Steuergesetz vom 27. Juli 1921, in: Gesetz- und Verordnungs-Blatt für den Freistaat Bayern 1921, S. 459-465, hier 460 f.
Empfohlene Zitierweise
Bayerisches religionsgesellschaftliches Steuergesetz vom 27. Juli 1921, Artikel 5, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 54, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/54. Letzter Zugriff am: 16.04.2024.
Online seit 14.05.2013, letzte Änderung am 20.01.2020.
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