Franziskaner in Attendorn

Das Franziskanerkloster "Mater dolorosa" in Attendorn in Westfalen wurde 1638 gegründet. Nach einem Brand kamen die Franziskaner von 1783 bis 1804 im Hospital der Familie von Fürstenberg bei Schloss Schnellenburg unter. 1822 wurde das Kloster aufgehoben und der Stadt Attendorn zu Schulzwecken überlassen. 1874 wurden die Klostergebäude zu einem Gymnasium umgebaut. Die Klosterkirche wurde 1898 von Franziskanern der Sächsischen Ordensprovinz angemietet. 1945 wurde die Kirche bei einer Explosion zerstört.
Literatur
Franziskaner; Schlagwort Nr. 6007.
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1, Paderborn 31933, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 767.
HENGST, Karl, Westfälisches Klosterbuch. Lexikon der vor 1815 errichteten Stifte und Klöster von ihrer Gründung bis zur Aufhebung. T. 1, Ahlen – Mülheim (Veröffentlichung der Historischen Kommission für Westfalen 44 / Quellen und Forschungen zur Kirchen- und Religionsgeschichte 2), Münster 1992, S. 46-50.
JÁSZAI, Géza, Monastisches Westfalen. Klöster und Stifte 800-1800, Münster 1982, S. 311.
Empfohlene Zitierweise
Franziskaner in Attendorn, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 6065, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/6065. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 24.03.2010, letzte Änderung am 10.09.2018.
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