Knights of Columbus

Die "Knights of Columbus" oder "Kolumbusritter" sind eine amerikanische katholische Laienbruderschaft, welche bis heute Bestand hat. Sie wurde 1882 von Pater Michael McGivney in New Haven (Connecticut) gegründet und widmete sich zunächst der Unterstützung von Witwen und Waisen verunglückter Fabrikarbeiter. Die Gruppe orientierte sich an Werten wie Treue, Nächstenliebe, Bescheidenheit, Brüderlichkeit und PatriotismuS. Als Patron wählte man Christoph Kolumbus. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts stieg die Zahl der Mitglieder rapide an und die Kolumbusritter wurden zu einer wichtigen Größe der öffentlichen Wohlfahrt in den Vereinigten Staaten. Während des Ersten Weltkriegs unterhielten sie sowohl in Amerika als auch Europa Erholungseinrichtungen und organisierten Gottesdienste für alliierte Soldaten unabhängig von Glaubensrichtung und Hautfarbe. Nach dem Krieg setzten sie ihre karitative Arbeit auch in Europa fort.
Literatur
BETTEN, Franz Sales, Kolumbusritter, in: Lexikon für Theologie und Kirche 6 (1934), Sp. 100 f.
KAUFFMAN, Christopher J., Faith and fraternalism. The history of the Knights of Columbus, New York 1992.
Knights of Columbus. History, in: www.kofc.org (Letzter Zugriff am: 23.08.2013).
Empfohlene Zitierweise
Knights of Columbus, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 7037, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/7037. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 14.05.2013, letzte Änderung am 01.10.2013.
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