Diplomatische Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Spanien

Nach der Oktoberrevolution gab es zunächst keine offiziellen diplomatischen Beziehungen zwischen der spanischen Monarchie und Sowjetrussland bzw. der Sowjetunion. Das Verhältnis beider Staaten war angespannt. Beispielsweise schlossen Großbritannien, Frankreich und Spanien die Sowjetunion 1923 von der Neuverhandlung der Algeciras-Akte vom 7. April 1906 aus, welche die erste Marokko-Krise beendet hatte und auch vom Russischen Reich unterzeichnet worden war. Die von Pacelli erwähnten Sondierungen über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen beider Staaten verliefen zunächst im Sande. Allerdings nahm die Republik Spanien 1933 diplomatische Beziehungen zu Moskau auf, die mit dem Sieg Francos im Bürgerkrieg 1939 wieder endeten.
Literatur
GARRIDO CABALLERO, Magdalena, Las relaciones entre España y la Unión Soviética a través de las Asociaciones de Amistad en el siglo XX, Diss. Murcia 2006, in: hdl.handle.net (Letzter Zugriff am: 21.01.2019).
ULDRICKS, Teddy J., Diplomacy and Ideology. The Origins of Soviet Foreign Relations 1917-1930 (SAGE Studies in 20th Century History 9), London / Berverly Hills 1979, S. 151, 170.
Empfohlene Zitierweise
Diplomatische Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Spanien, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 9068, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/9068. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 18.09.2015, letzte Änderung am 25.02.2019.
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