Samaritaner

Die Samaritaner (oder Samariter) sind eine religiöse Splittergruppe, die bis heute überwiegend in Samarien, dem Gebiet um Nablus, leben und zu Lebzeiten Jesu von den Juden ausgegrenzt wurden. Sie stehen wie die Zöllner oder die Prostituierten für den Einbezug aller in die Botschaft Jesu vom Reich Gottes. Berühmt ist das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lk 10,25-37). Hierin betont Jesus die Bedeutung guter Taten unabhängig von Religion oder ethnischer Zugehörigkeit. Das Johannes-Evangelium berichtet zudem von einem Gespräch Jesu mit einer Samaritanerin. Im Anschluss daran war er zwei Tage im Dorf der Frau zu Gast. (Joh 4,1-43).
Quellen
Joh 4,1-43, in: Die Bibel [Einheitsübersetzung 2016], in: www.bibleserver.com (Letzter Zugriff am: 07.11.2018).
Literatur
BOHLEN, Reinhold, Samaria, in: Lexikon für Theologie und Kirche3 8 (1999), Sp. 1509-1511.
DEXINGER, Ferdinand, Samaria 3) Samaritaner, in: Lexikon für Theologie und Kirche3 8 (1999), Sp. 1511.
SCHREIBER, Stefan, Begleiter durch das Neue Testament, Ostfildern 22010, S. 116.
STUMMER, Friedrich, Samaria, in: Lexikon für Theologie und Kirche 9 (1937), Sp. 148-152.
Empfohlene Zitierweise
Samaritaner, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 2210, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/2210. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 25.02.2019.
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