Schreiben Benedikts XV. an Schulte vom 29. Juni 1921

Am 29. Juni 1921 schrieb Papst Benedikt XV. dem Kölner Erzbischof Karl Joseph Kardinal Schulte, dass er aus dessen Schreiben von dem Plan erfahren habe, mit Zustimmung der Fuldaer Bischofskonferenz ein katholisches Institut zur Förderung der Philosophie in Köln zu errichten. Benedikt XV. begrüßte das Ansinnen, insbesondere die scholastische Philosophie zu fördern, ausdrücklich, denn diese war in seinen Augen nicht nur ein integraler Bestandteil des Theologiestudiums, sondern auch für die Beschäftigung mit allen anderen Wissenschaften nützlich. Der Papst hoffte, dass die Scholastik an der Wirkungsstätte von Albertus Magnus und Thomas von Aquin erneut erblühe, weshalb das geplante Institut möglichst schnell errichtet werden sollte. Benedikt XV. ging davon aus, dass das notwendige Geld durch Spenden schnell beschafft werden könne. Schließlich erteilte der Papst Schulte, den deutschen Bischöfen und allen Förderern des Instituts den Apostolischen Segen. Das Schreiben wurde am 1. September 1921 in den Acta Apostolicae Sedis veröffentlicht.
Quellen
Benedikt XV. an Schulte vom 29. Juni 1921, in: Acta Apostolicae Sedis 13 (1921), S. 423 f., in. www.vatican.va (Letzter Zugriff am: 10.02.2016).
Literatur
Albertus-Magnus-Akademie in Köln; Schlagwort Nr. 305.
Empfohlene Zitierweise
Schreiben Benedikts XV. an Schulte vom 29. Juni 1921, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 324, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/324. Letzter Zugriff am: 28.03.2024.
Online seit 14.05.2013, letzte Änderung am 26.06.2019.
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