Pacellis Bitten um ein Bildnis Pius' XI. für die Nuntiaturen in München und Berlin

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Analyse
Pacelli bat Anfang Februar 1922 um jeweils ein Bildnis des Heiligen Vaters für die Nuntiaturen in München und Berlin (Dokument Nr. 6899), erhielt jedoch keine Antwort. Ende November 1923 fragte der Nuntius in einem privaten Schreiben an Kardinalstaatssekretär Pietro Gasparri erneut um ein Gemälde für die Münchener Nuntiatur (Dokument Nr. 13379). Als er auf diese Nachfrage noch immer keine Antwort erhielt, beschwerte sich Pacelli in einem Privatschreiben vom 20. Dezember des Jahres an den Substituten Giuseppe Pizzardo ( Dokument Nr. 10798). Dieser Protest zeigte Wirkung, denn Gasparri sicherte dem Nuntius eine Woche später zu, dass Pacelli entweder ein Ölgemälde oder ein großformatiges Foto des Heiligen Vaters für die Münchener Nuntiatur erhalten werde (Dokument Nr. 10513). Das Gemälde kam im Februar 1924 schließlich in München an (Dokument Nr. 14393).
Für die Berliner Nuntiatur fertigte der Maler Ernst Windhoff ein entsprechendes Gemälde an (vgl. Dokument Nr. 6869 und Nr. 12910).
Literatur
Privatkorrespondenz Pacellis mit Pizzardo; Schlagwort Nr. 298.
Empfohlene Zitierweise
Pacellis Bitten um ein Bildnis Pius' XI. für die Nuntiaturen in München und Berlin, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 471, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/471. Letzter Zugriff am: 28.03.2024.
Online seit 24.10.2013, letzte Änderung am 23.02.2017.
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