Summepiskopat/Landesherrliches Kirchenregiment

Der Ursprung des landesherrlichen Kirchenregiments geht auf die Reformation zurück. Mit dem Augsbuger Religionsfrieden gingen die bischöflichen Rechte auf die evangelischen Landesherren über. Die bayerische Verfassung von 1818 bildete zusammen mit dem Religionsedikt, dem Konkordat und dem Protestantenedikt die rechtliche Grundlage für den Summeiskopat, also die Kirchenleitung, des Königs von Bayern. Der Summepiskopat der Landesherren endete im gesamten Reich und damit auch in Bayern mit dem Untergang des Kaiserreichs im Jahr 1918.
Literatur
BÖTTCHER, Hartmut, Summepiskopat/Landesherrliches Kirchenregiment, in: Historisches Lexikon Bayerns, in: historisches-lexikon-bayerns.de (Letzter Zugriff am: 03.12.2020).
Empfohlene Zitierweise
Summepiskopat/Landesherrliches Kirchenregiment, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 691, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/691. Letzter Zugriff am: 20.04.2024.
Online seit 24.06.2016, letzte Änderung am 01.02.2022.
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