Schreiben Benedikts XV. an Csernoch vom 12. März 1919

In seinem Brief an János Csernoch, Erzbischof von Esztergom, vom 12. März 1919 wandte sich Benedikt XV. gegen Tendenzen im ungarischen Klerus, sich im Zuge des Zerfalls Österreich-Ungarns und der daraus resultierende Wirren politisch zu betätigen. Insbesondere Bestrebungen, Priesterräte zu gründen und sich unabhängig vom Episkopat zu organisieren, wurden vom Papst verurteilt. Der ungarische Episkopat sollte in Zusammenarbeit mit Rom entschieden gegen solche Bestrebungen vorgehen.
Quellen
Bischöfliche Leitsätze für eine Standesvereinigung der Geistlichen vom 4. September 1919, Anlage 5, in: VOLK, Ludwig (Bearb.), Akten Kardinal Michael von Faulhabers 1917-1945, Bd. 1: 1917-1934 (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte A 17), Mainz 1975, Nr. 46e, S. 102 f., hier 102, Anm. 3.
Brief Benedikts XV. an János Csernoch vom 12. März 1919, in: Acta Apostolicae Sedis 11 (1919), S. 122 f., in: www.vatican.va (Letzter Zugriff am: 10.02.2016).
Empfohlene Zitierweise
Schreiben Benedikts XV. an Csernoch vom 12. März 1919, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 9018, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/9018. Letzter Zugriff am: 16.04.2024.
Online seit 04.06.2012, letzte Änderung am 26.06.2019.
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