Dokument-Nr. 10051
Früh, Wilhelmine
Früh, Alfred an Benedikt XV.
Bretten, 14. Juni 1921
Durch die große Güte Sr. Heiligkeit wurde meinem Erstkommunionkinde die Ehre zu Teil aus den Händen unseres hochwürdigen Herrn Seelsorgers eine Festgabe zu erhalten.
Da Ew. Heiligkeit durch diese reiche Spende mein Kind und mich so väterlich umsorgte so war am Weißen Sonntag unsere Bitte und Dank zu Gott, für Sie hl. Vater, eine herzliche, innige, tiefempfundene.
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Die hl. Erstkommunion wurde aufgeopfert für die Wohltäter meines Kindes, an deren erster Stelle Sie, hl. Vater standen.
Als mein Junge von seinen Anverwandten gefragt wurde, was er sich als Geschenk von diesen wünsche, gab er zu Antwort: "Eine hl. Messe, für würdigen Empfang der ersten hl. Kommunion."
Heiliger Vater, – ich darf wohl ruhig sagen, daß ich stolz war über den Wunsch meines Söhnchens. Daß ich diese Begebenheit hier einflechte, möchte Ihnen Hl. Vater, ein Beweis da-
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für sein, daß Sie keinem Unwürdigen Ihre Güte zugewendet und daß die Dankbarkeit meines Kindes eine unbegrenzte sein wird. Euerer Heiligkeit
ergebenste
Dienerin
Wilhelmine Früh
Alfred Früh