Dokument-Nr. 14132

Berg, Ludwig: Bericht über die Russenseelsorge in Berlin.
15. November 1924-15. Februar 1925. Berlin, 15. Februar 1925

Allgemeine Lage.
1. Zahl:
In Berlin leben nach Schätzung der Fremdenabteilung des Polizeipräsidiums und der Vorstände einzelner russischer Organisationen etwa 100.000 russische Flüchtlinge und Emigranten. Das Flüchtlingslager in Celle bei Hannover beherbergt 166, und das in Wünsdorf bei Zossen 189 Personen. In Berlin selbst bestehen 55 öffentliche russische Organisationen, von denen einige in den letzten Monaten eingegangen sind. Die Liste der Ausschüsse dieser Organisationen und Institutionen liegt bei.1
2. Zustand:
a/ die mater[i]elle Not bei den Orthodoxen, protestantischen und katholischen Russen ist ganz allgemein, besonders in den Flüchtlingslagern; denn nur das aller Notdürftigste konnte bei der Flucht gerettet werden und das ganze Eigentum in Russland ist verloren.
Arbeitsgelegenheit ist den Russen z. Z. in Deutschland erschwert, da Ausländer in den Fabr[i]ken und organisierten Betrieben wegen der grossen Zahl deutscher <A>rbeitslosen2 nicht angenommen werden. [D]ie russische Heimarbeit ist fast gänzlich eingegangen, d[a] infolge der Stabilisierung der deutschen Währung der bisherige [Ab]satz der Ware nach dem Ausland zur Zeit aufgehört hat und e eine planmässige russische Organisation für [H]eimarbeit in Deutschland fehlt.
[D]ie Wohnungsnot ist gross. [M]eist wohnen mehrere Personen in eine[m] [Ra]um[e.]
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Holzbarakken [sic] beherbergen eine grosse Anzahl von Studenten und Familien[.]
b/ die Geistige Not steigt immer mehr, da die Sorge um das tägliche Brot alle höheren Interessen stark zurückdrängt. Der Ankauf und das Leihen von Büchern und Zeitschriften geschieht nur ausnahmsweise, wie Mitteilungen aus den Buchhandlungen und anderen Interessentenkreisen lauten. Es ist dies um so auffallernder [sic], als fast alle hiesigen Russen der Elite der Bildung und des früheren Grundbesitzes im alten Russland angehören.
Es erscheinen in Berlin zwie<2>3 russische Tageszeitungen: ["]Rul" (Demokratisch) und "Dni" (Republikanische Tageszeitung für Politik, Volkswirtschaft und Literatur). Ferner die russische Wochenzeitung "Vremja" und zwei illustrierte Zeitschriften. Das Kapital für diese Publikationen [kom]mt nicht aus [o]rthodoxen Kreisen.
Zur Zeit bestehen drei russische Schulen, von denen eine fast nur von orthodoxen und protestantischen Kindern besucht wird. Vertriebene russische Professoren halten für russische Studenten Vorlesungen. Ab un [sic] zu werden auch von denselben Professoren Vorträge in deutscher Sprache für weitere Kreise gehalten.
c/ religiöse Not ist nach dem Urteil der Eingeweihten erschreckend. Trotz der von Haus aus tief religiös veranlagten Seele, scheint das allgemeine Elend das religiöse Leben zurückgedrängt, vielfach fast getötet zu haben. Die orthodoxe Geistlichkeit beklagt sehr den Rückgang des Kirchenbesuches und die mangelhafte Teilnahme an religiösen Veranstaltungen. Die drei othodoxen [sic] Kirchen in Berlin waren zwar an den Hauptfesten der Weihnachtszeit gut besucht, sind aber an den gewöhnlichen Gottesdiensttagen kaum zu einem Drittel gefüllt, trotzdem die betreffenden Kirchenräume nur Doppelzimmer bezw. Aula in Privatanstalten sind.
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d/ die politische Lage ist für de [sic] Uneterzeichneten [sic] in keiner Weise Gegenstand besonderen Interesses oder gar der Beeinflussung. Nur der allgemeinen Orientierung <wagen>4 mag mitgeteilt werden, dass die Anhänger der Bolschewiken-Regierung geringe5 an Zahl, aber desto eifriger in der Agitation sind. Das Spitzelsystem arbeitet scharf und wirkt lähmend auf alle Organisationen. Das Gross6 der hiesigen Russen, darunter viele Studenten und frühere Offiziere, sind monarchistisch eingestellt, aber in dem Sinne, dass Nikolai Nikolaijewitsch als Diktator eine neue Ordnung schaffen soll, evtl. durch den früheren Führer der Weissen Armmee [sic], Excellenz Wrangel, dass aber dann nicht ohne weiteres der zur Zeit in Coburg lebende Kyrill den Thron besteigen soll, trotz seines Manifestes vom 30. August alten Stils 1924; es soll vielmehr durch das Volk ein Mitglied der alten Romanow – Familie zum Zaren gewählt werden, Kyrill ist hierbein7 nicht ausgeschlossen.
Die Mehrzahl der hiesigen Russen, speziell die Offiziere, wollen nicht von aussen einen Kampf gegen den [sic] jetzige Bolschewiken nach Russland hineintragen, sondern warten dei [sic] Entwicklung im alten Vaterland ab, um bei gegebener Gelegenheit eine in Russland selbst entstehende Antibolschewiki-Partei mit Waffengewalt zu unterstützen.
Sprache:
Fast alle Russen in Berlin können sich in deutscher bezw. französischer Sprache gut verständlich machen. Geradezu überraschend ist ihre vielseitige Sprachenkenntnis und die Sicherheit des Ausdrucks. Höchst selten finden sich in Berlin nach dem Urteile massgebender russischer Personen Russen ohne ausreichende Kenntnisse in der deutschen Sprache. Dabei haben die hiesige[n] Russen die naturgemässe Vorliebe für ihre Muttersprache nicht verloren.
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Recht auffallend ist freilich, dass sich Kinder aus russischen Familien fanden, die die deutsche Sprache beherrschten, aber kaum russische [sic] sprechen konnten. Grundsätzlich wird jedoch durch den Unterzeichneten die Pflege der russischen Muttersprache gefördert. So ist z. B. nachdrücklich Vorsorge getroffen, dass die z. Z. im Capuziner-Seminar zu Regensburg sich befindlichen russischen Knaben russische Conversation beibehalten und sogar durch einen Professor der dortigen Oberrealschule in der russischen <täglich>8 Sprache weiter ausgebildet werden, zwei dieser russischen Knaben erhalten dort russisch- [sic] Sprachunterricht von Grund auf, da sie bisher überhaupt nicht russis[ch] gesprochen haben.
B. Tätigkeitsbericht.
I. Allgemeine Fürsorgeohne Unterschied des religiösen Bekenntnisse[sic].
Im wesentlichen beschränkte sich diese Tätigkeit auf Ausübung der Caritas in den verschiedenen Formen.
[Seine] Excellenz Pacellider Apostolischer [sic] Nuntius, spendet seit etwa einem Jahr monatlich 2.000 Lire; Frau Baronin von Oettingen schafft für diese Summe Lebensmittel und dgl. an zu gunsten russisch[er] Kinder.
Überaus sympathisch wurde [in den] russischen Kreisen aufgenommen die hochherzige Gabe, die Seine Heiligkeit Papst Pius XI. den russischen Kindern zu Weihnachten 1924 durch Frau Baronin v.  Oettingen überweisen liess. Die in Berlin erscheinenden Zeitungen "Rul" und "Dni" brachten folgende Notiz: Am Montag, den 22. Dezember fand in den Räumen des Marienstiftes eine Weihnachtsfeier für die [Kinder] unbemittelter russischer Flüchtlinge statt. Die Mittel dazu waren vom römischen Papste gespendet worden. Es hatten sich ca 100 Kinder versammelt. [Nach den kleinen von den deutschen Kindern gehaltenen Vorträgen,]
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Jugendd [sic] bewirtet und mit Paketen beschert, die Kleider, Lebensmittel und Süssigkeiten enthielten--Zu Beginn der Feier hielt der russische Bischof Kessler, vertriebener Bischof der kath[.] Diözese Tiraspol in Südrussland, in russischer Sprache eine herzliche Anrede, in der er unter anderm die Bedeutung der Feier erklärte."
2. Zur Zeit stellen katholische Krankenhäuser <täglich>9 60<110>10 Portionen freies Mittagessen zur Verfügung, 7 Portionen wurden dem Othodoxen [sic] Bischof Tichon zur Verteilung an die von ihm zu bestimmenden Armen angeboten und angenommen. Die übrigen Portionen werden unter anderem durch mehrere russische Vertrauenspersonen an dürftige und würdige Russen verteilt.
Ausser diesen Gaben der kath. Krankenhäuser werden nach Bedarf auch Mittagessen in bestimmten Gastküchen durch Vermittlung des „Notdienstes der Berliner Frauen" abgegeben: Das hierfür zu bezahlende „Ernährungsgeld" wird gestiftet.
3. Almosen werden an Dürftige und Würdige in verschiedener Form abgegeben: bald Lebensmittel, bald Bargeld, bald Anschaffen von Handarbeitsgegenständen und Werkzeug z. B. Besorgung von Nähmaschinen, bald Verteilen von Kleidungsstücken, die in Berlin und auch in auswärtigen kath. Pensionaten gesammelt werden.
4. Eine besondere Art caritativer Tätigkeit ist die Unterstützung beziehungsweise Wiedereinführung der russischen [Heimarbe]it.
Über 400 Artikel dieser Art, z. [Tei]l künstlerisch schön, wurden aufgekauft. Sie werden als Geschenke an besondere Wohltäter abgegeben oder auch durch Vermittlung von Pensionaten verkauft. Der Erlös dient zum Ankauf von Rohmaterialien, [ein Wort unlesbar]deren Verarbeitung arbeitswilligen Personen und Familien eine Gelegenheit zum Geld verdienen ist[.]
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Diese russische Heimarbeit wird nicht nur in den Flüchtlingslagern zu Celle und Zossen, sondern auch besonders in den besseren Privatfamilien Berlins, die als "Almosenempfänger" sehr feinfühlig sind, gerne ausgeübt.

II. Fürsorge betreffend katholische Russen in Berlin.
I. Die Zahl der katholische[n] Russen in Berlin beträgt nach Schätzung des seit längerer Zeit in Berlin wohnenden Hochwürdigsten Herrn Bischof Josef Kessler aus der Diözese Tiraspol– Südrussland "höchstens einige Dutzend".
Wöchentlich bringen die hiesigen russischen Zeitungen folgende Anzeige: "Die Russen römisch katholischen Glaubens w[e]rden freundlichst gebeten ihre Adressen anzugeben bei Prof. Dr. Berg, Berlin SO 36, Lausitzerstrasse 41 Marienkrankenhaus.
Daraufhin meldeten sich bis jetzt 42 kath[.] Russen. Die Zahl der persönlich vorsprechenden orthodoxen Russen übersteigt 200. Infolge der Verbreitung dieser russischen Zeitungen auch im Ausland laufem [sic] Anmeldungen und Briefe ein u. a. aus Liebau11, Konstantinopel, Bialystock, Tilsit, Topusko, ferner aus den Flüchtlingslagern Celle und Wünsdorf. Alle Briefe werden durch den russischen Sekretär in russischer Sprache beantwortet.
II. Alle bekannten kath. Russen wurden [zum] Besuche eingeladen beziehungsweise in ihrer Wohnung besucht. Sie erhielten kath. Literatur, Gebetbücher, Zeitschriften in russischer Sprache, ferner auch Rosenkränze und wurden zu eifrigem Besuch des kath[.] Gottesdienstes und zu häufigem Empfange der hl. Sakramente ermuntert.
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Einige Kinder erhalten Religionsunterricht, mehrere (7) wurden in kath. Kinderheimen untergebracht.
3. Bei aller Vorsorge für die Armen wird den Studenten besondere Aufmerksamkeit erwiesen. Praktischer als die Zusammenkünfte in kleineren Kreisen (ca. 12-15 Personen) ewiesen sich die Privatbesprechungen, die meist in der Wohnung des Unterzeichneten stattfanden. Drei dieser Studenten sind bereits convertiert [sic], mehrere stehen recht sympathisch der kath. Kirche gegenüber, besonders im Sinne der unierten Griechen.
4. Seit Mitte November fanden 11 Conversionen[sic] statt. Zwei russischen Knaben im Alter von 11 und 14 Jahren gab der Hochwürdig<ste>12 Herr Bischof Kessler in russischer Sprache Unterricht. Fünf Personen befinden sich z. Z. noch in der Vorbereitung; der Unterricht wird in deutscher beziehungsweise französischer Sprache erteilt.
Als äusseres Motiv wirkt vielfach der Verfall der orthodoxen Kirche. Als innere Beweggründe sind bemerkenswert das Verlangen nach religiöser Vertiefung, die früher von den wenig gebildeten orthodoxen Geistlichen nicht gegeben worden war, ferner das fast ererbte Gefühl und Verlangen nach irgend einer Hirererischen13 <hierarchischen>14 Spitze mit göttlicher Autorität im Glaubensleben. Die allgemeine Einstellung ist nicht so sehr verstandesmässig als stark mystisch, auch bei den Männern.
5. Eine kleine Handbibliothek mit russischer, deutscher und französischer Literatur ist eingerichtet. Religiöse Geschenkliteratur in russischer Sprache steht reichlich (etwa 150 Bücher und 150 Heftchen) zur Verfügung, zum grössten Teil aus einer Schenkung, die vor längerer Zeit der Frau Baronin v. Oettingen gemacht worden war. Mehrere kath. deutsche Verleger und geistliche Verfasser haben Bücher für diese Handbibliotheken<en>15 zu Geschenkszwecken16 überwiesen.
Hie und da wurden russischen Interessenten der Anschluss an Berliner Borromäus- und Vereinsbibliotheken vermittelt.
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6. Unterstützung in der Ausübung der russischen Seelsorge.
S.r. <e>17 Bischöfliche Gnaden, der Hochwürdigste Herr Apostolische Administrator von Danzig Bischof Eduard Graf O'Rourke ist zu Vorträgen in russischer Sprache eingeladen worden. Es z18ist gedacht an einen Vortrag im Gemeindesaal seim19 der Pfarre St. Ludwig und an eine religiöse Ansprache in der Kapelle.
Sr. Bischöfliche [sic] Gnaden Josef Aloys Kessler, Bischof von Tiraspol (Südrussland), und der deutsch-russische Pfarrer Nikolaus Maier, beide Herren seit langer Zeit in Berlin wohnend, haben eb<e>nfalls20 ihre Bereitwilligkeit zu russischen Ansprachen zugesagt.
Der kath. Priester Dr. Knecht (in Berlin) ist bereit, die in russischer Sprache erscheinende Literatur zu verfolgen und literarisch zu verwerten.
Die in deutscher und in französischer Sprache erscheinende Literatur wird von dem Unterzeichneten gesammelt und verwertet.
Wohlwollende Unterstützung hat der Unterzeichnete stets bei den Behörden und Priestern gefunden. Auf vertrauliche Aussprachen und harmonische Zusamenarbeit wurde von allen Seiten der grösste Wert gelegt.

III. Besondere Action [sic] im Capuziner-Seminar [sic] zu Regensburg.
Der hochwürdige P. General der Capuziner in Rom hat sich bereit erklärt, in zwei seiner Klöster etwa 42 russische Knaben zwischen [11] und 14 Jahren kostenlos zu unterhalten und weiter studieren zu lassen. 6 russische Knaben sind bereits im Capuziner-Seminar zu Regensburg (St. Fidelis) untergebracht.
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Vielleicht erklären sich andere grosse Ordensgenossenschaften, männliche und auch weibliche bereit, in ähnlicher Weise wie der Capuziner-Orden russische Kinder kostenlos zu übernehmen. Die Erziehung und wissenschaftliche Ausbildung dieser Kinder dürfte später für das Missionswerk in Russland guten Erfolg haben als gebildete Katholiken, sei es als Kleriker oder als Laien, finden sie leichter das Vertrauen der Landsleute. Sollte dann mit Gottes gnädiger Führung in absehbarer Zeit der Weg in ein "Neues Russland mit Gewährleistung religiöser Freiheit" frei werden, dann würde diese speziell vorbereitete Kerntruppe dem kath. Missionar eine überaus wirkungsvolle Stütze bieten. So findet das Problem des "Einheimischen Klerus" eine Lösung, wie sie für Russland leichter bisheran kaum möglich gewesen ist.
In diesem Zusammenhange darf vielleicht mitgeteilt werden, dass das Missionshaus Sittard, Post Wehr Bez. Aachen, sich bereit erklärt hat, deutsch-stämmige Knaben aus dem Wolga- und Schwarzmeergebiet (Zentrale dieser Flüchtlinge in Berlin) in ihre Studienanstalt kostenlos aufzunehmen. Einerseits b[e]dürfen die Patres kath. Auslandsdeutscher für ihre gymnasiale Anstalt, um seitens Deutschlands die staatliche Berechtigung zu erlangen, andrerseits wollen die dortigen Patres im Sinne der obigen Ausführungen gleichzeitig das Missionswerk für Russland unterstützen.
IV. Besondere Mitteilungen.
1. Am 26. Nov. 1924 hatte der Unterzeichnete durch Vermittlung des Königs von Bulgarien eine Audienz beim Grossfürsten Kyrill und seiner hohen Gemahlin in Coburg. Die Besprechungen hatten einen streng privaten, unpolitischen Charakter. Ein Bericht wurde am 27. Nov. eingereicht.
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2. Am 16. Dezember 1924 hatte der Unterzeichnete Gelegenheit, dem Führer der "Weissen Armee" Excellenz Wrangel, der damals zum ersten Mal in Berlin weilte, vorgestellt zu werden. Der rein private unpolitische Charakter wurde von dem Unterzeichneten betont und daher weder für noch gegen eine politische oder strategische Action gesprochen.
Über die kulturellen und religiösen Aufgaben eines neuen christlichen Russlands wurden die Ansichten ausgetauscht. Die Sympathie der kath. Kirche, insbesondere des Hl. Vaters für das religiös tief veranlagte russische Volk, die caritative Hilfsaction des Hl. Stuhles für die Notleidenden in Südrussland ohne Unterschied des religiösen Bekenntnisses wurden dargelegt und fanden Anerkennung. Ebenso hatte Excellenz Wrangel Verständnis für den Gedanken, dass in ein[e]m neuen christlichen Russland auch die kath. Kirche den Schutz der Freiheit wünschen muss. Excellenz Wrangel suchte zu beweisen, dass die kath. Kirche stets Freiheit in Russland gehabt habe, gab aber schliesslich doch das historisch nicht Haltbare seiner Ausführungen zu und erklärte diese "Rückschläge" für die kath. Kirche durch den Hinweis auf den natürlichen und allgemein gültigen historischen Verlauf grosser kultureller und religiöser Ideen. Die Art der Aussprache hatte trotz der angedeuteten sachlichen Gegensätze einen recht befriedigenden Verlauf. Vor allem betonte Excellenz Wrangel die Notwendigkeit eines lebendigen Christentum, in dem besonders auch die staatliche Autorität verankert sein muss. Für das Wirken der kath. Kirche, dass [sic] er in Südrussland und auch jetzt im Ausland zu beobachten Gelegenheit hatte, fand er anerkennende Worte.
Die Besprechung dauerte ungefähr eine halbe Stunde. General v. Lampe, der die Audienz vermittelt hatte, war anwesend.
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3. Ministerialrat Dr. Bourwieg (Ministerium d. Innern), der während des Krieges im grossen Generalstab tätig und mit dem Unterzeichneten, dem damaligen kath. Geistlichen (Feldgeistlichen) des grossen Hauptquartiers, näher bekannt geworden war, hat z. Z. bei der deutschen Regierung das Ressort der in Deutschland befindlichen Russen. Am 17. Januar 1925 lud Dr. Bourwieg das aus 5 Personen bestehende Spitzenkomitee der Russenorganisationen in sein Amtszimmer und gab dem Unterzeichneten Gelegenheit, das Programm der Russenfürsorge darzuzlegen. Alle stimmten zu, drei der Excellenzen sagten in kurzer Ansprache besonders wohlwollende Unterstützung in ihren Kreisen zu, zumal die caritative und religiöse Tätigkeit ihnen besonders sympathisch sei. Politische Gedanken wurden nicht ausgesprochen.
Das Wohlwollen dieser russischen Herren, besonders des Ministerialrates Geheimrat Bourwieg verschaffte dem Unterzeichneten in gewisser Hinsicht ein leichtes und reibungsloses Arbeiten in den russischen orthodoxen Kreisen, die nicht ohne grosse Vorurteile gegen kath. Kirche und Priester sind.
4. Am 27. Januar 1925 wurde Unterzeichneter durch Excellenz von Schlippe, Vorsitzender des Russischen roten Kreuz schon in Friedenszeiten, nach Rücksprache mit dem Vorstand des hiesigen russischen Realgymnasiums dem Lehrerkollegium vorgestellt und wohnte auf Einladung des Direktors Wachsmut (früher Direktor in Petersburg) dem Unterrichte in mehreren Klassen bei. Lehrer und Schüler sprachen in diesen Unterrichtsstunden schnell und deutlich die deutsche Sprache; die russische Unterrichtssprache wird nur in speziell russischen Fächern gebraucht.
Sollten kath. Schüler und Schülerinnen diese Anstalt besuchen, so wird versucht, offiziell neben dem orthodoxen und protestantischen Religionsunterricht auch kath. Religionsunterricht erteilen zu dürfen.
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5. Am 1. Februar 1925 lud Excellenz von Bottkin, früher langjähriger Gesandtschaftsrat in Wien, Konstantinopel und Berlin den hiesigen orthodoxen Bischof Tichon und den Unterzeichneten in seine Wohnung. In der mehr als dreistündigen Unterhaltung traten trotz verbindlicher Form manche Gegensätze zutage.
U.a. verurteilte der Bischof die kath. Caritas im allgemeinen und die seit mehreren Jahren in Berlin ausgeübte im besonderen, da sie nur einen propagandistischen Zweck, nämlich die Herüberziehung der Orthodoxen zur kath. Kirche verfolge. Der Hinweis auf die päpstliche Hilfsaktion in Russland mit der gleichzeitigen Caritasarbeit der amerikanischen Juden, Baptisten, Mennoniten, des Roten Kreuz der verschiedenen Nationen u.s.w. schien wenig Eindruck auf den Bischof zu machen. Unterzeichneter bot als Zeichen seiner uneigennützigen Caritasarbeit dem Bischof das freie Verfügungsrecht über eine Anzahl freier Mittagessen in einzelnen kath. Krankenhäusern an, - der Bischof lehnte grundsätzlich ab. Erst nachträglich nahm er das nochmalige Angebot an und versprach, die Tätigkeit des Unterzeichneten nicht als eine einseitig propagandistische betrachten zu wollen.
Eingehend fragte der Bischof nach dem Unterschied zwischen der römisch kath. und altkatholischen Kirche. Über die Ausdehnung der altkatholischen Sekte zeigte der Bischof sich besser orientiert. Die Gültigkeit der Sakramentenspendung in der altkatholischen wie in der orthodoxen und römisch-kath. Kirche betonte der Unterzeichnete mit besonderem Nachdruck, da Bischof Tichon in Privatkreisen die Gültigkeit der Sakramente der kath. Kirche in scharfer Form bestreitet.
Anscheinend war dem Bischof das Bestehen eines Concordates zwischen Deutschland und der kath. Kirche ebenso unbekannt wie der Hauptgedankengang des neuen Bayrischen Concordates. Auf die verwunderlichen Fragen ging Unterzeichneter um so lieber ein, als er
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jedesmal hinweisen konnte auf die Notwendigkeit auch ein Concordat in einem neuen Russland zwischen dem russischen Staat und der kath. Kirche zu schaffen.
Grosses Interesse zeigte der russische Bischof für Verwaltungstechnische Einrichtungen einer Pfarre und Diözese, für die Art der Anstellung und die Gehaltsstufe der einzelnen Geistlichen – er selbst beziehe nur 200 Mark monatlich. –
Am Schluss der nach und nach immer vertraulicher werdenden Unterhaltung fragte der Bischof: "Sind Sie ein Mönch?" dann die Frage: "Wissen Sie, ob in diesem oder im nächsten Jahre ein Konzil in Rom stattfindet?" Darauf: "Ist es wahr, dass ein neues Dogma in Vorbereitung ist? Die Jesuiten bereiten das Dogma vor, der Papst sei nicht nur in kirchlichen Dingen unfehlbar, sondern auch als blosser Mensch in jeder Beziehung." Unterzeichneter lässt den Bischof nochmals diesen Satz wiederholen und fragt nach Ursprung dieses Gerüchtes. Mit starkem Nachdruck antwortet der Bischof, er habe dieses in der russischen Literatur gelesen. Als Unterzeichneter dem Bischof in nachdrücklichster Form das Unwahre dieser Dogmenbildung erklärte, dankte er befriedigt, nahm in der üblichen Form des Friedenskusses Abschied und fragt, ob der Unterzeichnete vielleicht in diesem Sommer eine Zeitlang mit ihm verreisen wolle. "Sie könnten von mir russisch und ich von Ihnen deutsch lernen, und wir könnten uns über manches aussprechen."
Unterzeichneter begleitete den Bischof zu seiner nahegelegenen Wohnung. Der Bischof spricht nur russisch, hier und da ein einzelnes deutsches Wort. In der ganzen Unterhaltung war Excellenz von Bottkin Dolmetscher.
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C. Wünsche und Pläne.
1. Die einzelnen erwähnten Arbeitsfelder:
a/ Caritas in den verschiedensten Formen,
b/ Allgemeine geistige Fürsorge – weltliche Versammlungen mit Vorträgen, Verbreitung philosophischer, sozial-politischer und schöner Literatur,
c/ Religiöse Fürsorge – regelmässiger Gottesdienst mit Predigt und Katechese in russischer Sprache, Religionsunterricht für Kinder und Convertiten, besondere Betreuung der Convertiten nach ihrem Übertritt zur kath. Kirche
müssten im einzelnen konzentrischer erfasst und bearbeitet, evtl. einzelnen Geistlichen unterstellt werden. Die Einheitlichkeit in der Gesamtorganisation dürfte nicht darunter leiden.
2. Der Unionsbewegung müsste besondere Aufmerksamkeit gewidmet sein:
Die Strömungen im Orient, Literatur und Tagesereignisse, müssen eingehend beobachtet werden, um leichter die Brücke zu dem geographisch getrennten Orthodoxenzentrum in Berlin schlagen zu können.
Von einer allgemein wohlwollenden Einstellung der hiesigen Orthodoxen zu einer Union kann wohl kaum die Rede sein. Im Gegenteil werden harte Urteile über die Convertiten gefällt: Hypnose der westlichen Kultur, Mystifikation der römischen Kirche, Preisgabe des jetzt in Not und Elend geratenen Vaterlandes, Beleidigung der treuen und aufrechten Orthodoxen. Diese wegwerfenden Urteile sind zum Teil zurückzuführen auf die scharf ablehnende Stellung des hiesigen Orthodoxen Bischofs und einzelner orthodoxen Geistlichen.
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Eine eigenartige psychische Schwierigkeit ist dadurch entstanden, dass die Emigration mit einem Heer trauriger Begleiterscheinungen die Seele der hiesigen Russen krank gemacht hat. Ein Erfolg ist meist nur durch Privatgespräch und Einzelunterricht mit treuer Einstellung auf die russische Psyche gesichert. Für protestantische Religionsgrundsätze und katholischen Gottesdienst ist nach dem Urteil der Eingeweihten hier kaum Sympathie zu finden.
3. Vorerst Gottesdienst in römischem Ritus halten, aber mit Gebet und Gesang in russischer Sprache.
4. Später Abhaltung des Gottesdienstes in orientalischem Ritus.
Gründe:
a/ Er entspricht der Psyche des Ostens,
b/ Der Übertritt vom Orthodoxismus zum Katholizismus wird nicht mehr so sehr als Abfall vom Nationalen und als Verrat an der russischen Kultur angesehen,
c/ Die gründliche Vertiefung des katholischen Denkens und Lebens in der russischen Seele gibt eine grössere Sicherheit für treueres Festhalten im katholischen Glauben nach einer etwaigen späteren Rückkehr in die alte Heimat,
d/ Der Gottesdienst in orientalischem Ritus ist zugleich ein eindrucksvolleres Propagandamittel für das grosse Werk der Union.
5. Besonders wünschenswert erscheint die Herausgabe eines sogen. Kontrovers-Katechismus in der Doppelsprache russisch-deutsch. Das kleine Heftchen würde in prägnanter Form eine Zusammenstellung der Unterschiede zwischen der kath. und orthodoxen Kirche bringen. Und anhangsweise einen kurzen historischen Überblick über die Unionsbestrebungen und eine Erklärung des von Rom dem römischen gleichgestellten und den Russen sympathischen slavischen Ritus. Der russischen Psyche entsprechend dürften die
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Ausführungen nicht rein intellektuell sein.
Das Heftchen ist als Gegenstück zu dem kleinen Kontroverskatechismus des Pater Linden S. J. gedacht, der erschienen ist unter dem Titel: "Die Wahrheit der katholischen Religion, Grundlehren und Unterscheidungslehren" Paderborn, Bonifatiusdruckerei.
Die deutsche Übersetzung neben dem russischen Original ist wünschenswert, da einerseits die Russen besonders die Jugend mit der deutschen Sprache vertraut ist, anderseits in der heutigen Zeit der Unionsbestrebungen auch nicht-russische katholische und akatholische Kreise für die orientalische Kirche gesteigertes Interesse zeigen.
Die hiesige orthodoxe Kirchengemeinde hat am 11. Februar 1925 ihren regelmässigen Gottesdienst ausnahmsweise in deutscher Sprache mit deutscher Predigt abgehalten. Der Kirchenraum in der Nachodstrasse (Doppelzimmer) war gefüllt, z. Teil von auffallend vielen jungen Männern. Die Namenszeichnung des orthodoxen Berliner Bischofe Tycho stehen im Druck erschienene deutsche Ausgabe von: "Die Göttliche Liturgie unseres heiligen Vaters Johannes Chrysostomus" sagt im Vorwort: "Der orthodoxe Gottesdienst, namentlich die Göttliche Liturgie, zählt auch unter den Christen anderer Confessionen viele Freunde. Diese Christen sowie die zur orthodoxen Kirche neu übergetretenen bedürfen, wenn sie unserem Gottesdienst ohne Kenntnis der Sprache beiwohnen, eines liturgischen Textbuches."
Das Heftchen, 29 Seiten stark, ist diesem Bericht beigefügt.
Prof. Dr. Ludwig Berg
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Liste
der Ausschüsse der russischen öffentlichen Organisationen und Institutionen in Berlin.
fd.
I.
Bezeichnung Strasse Nr:
Verein zur Unterstütz. russ. Staatsangeh. in Deutschland Wielandstrasse 2
Verband der russischen Juden in Deutschl. Kleiststr. 2
Die Russ. akadem. Gruppe in Berlin. Meierottostr. 8
Verein der vereidigten russ. Rechtsanwaltschaft Französischestrasse 57
Vereinigung russischer Ärzte Wilhelmstrasse 28.
Verband russ. Journalisten und Schriftsteller Markgrafenstrasse 87
Hilfskomitee f. russ. Schriftsteller und Gelehrte in Deutschland Markgrafenstrasse 87
Verband der ehem. Kriegsgef. und Internierten Alte Jakobstrasse 129
Verband russischer Studenten Stuttgarter Platz 20
Verband russischer Flieger Pariserstrasse 62.
Zentralverband d. russ. proffesion. Bühnenangeh. in Deutschland Kurfürstenstr. 75
Verein russ. Ingenieure Passauerstrasse 15
Verband der russ. Kinomatographie im Auslande fehlt
Kontrollkomitee f. russ. Flüchtlinge in den Zelten 16 (Vertrauensstel)
Russ. Komitee Lützowstrasse 68
Russ. Kirchen Komitee Nachodstrasse 10
Russ. Wohltätigkeitsverein Lützowstrasse 68
Verein z. gegens. Unterstützung d. ehem. Offiziere d. russ. Armee und Flotte Uhlandstrasse 143 b. Hoffmann
Verband russ. Grundbesitzer Kleiststrasse 32
Russ. Parlaments Komitee Lützowstrasse 68
Russ. Komitee f. Flüchtlingsfürsorge in Bayern München Dachauerstr. 25.
Verein der ehem. Studenten der Rechtsschule Uhlandstrasse 156
Verein der ehem. Generalstabsoffiziere Holsteinische strasse 25
National russ. Jugendvereine Luitpoldstrasse 8.
Verein des Pagencorps Kurfürstenstrasse 18
Russ. Gesellschaftlicher Verein Lützowstrasse 68.
Zentralbüro d. russ. Arbeitsgenoss. Potsdamerstrasse 121.
Verein d. ehem. Angest. der russ. Flotte Heilbronnerstrasse 9
82r
29. Verein der ehem. Offiz. des Reg. Preobrajensky Invalidenstrasse 100
30 Russ. Studenten Brüderschaft Nettelbeckstrasse 4
31 Wünsdorfer Abteilung des National Russ_Jugendvereins Wünsdorf
32 Verband der ehem. russ. Richter u. Gerichtsangestellte Berlinerstrasse 8.
33 Verband russ. Grosskaufleute, Industriellen u. Finanziers in Deutschland Pragerstrasse 21.
34 Verein ehem. Angeh. von deutschen Schülern zu Moskau Nachodstrasse 10
35 Zentralverband d. russ. Staatsbürger deutscher Nationalität Berlin NW Schloss Bellevue
36 Russ. National Studentenverband Bleibtreustrasse 8/9
37 Berliner Vereinigung d. früh. Beamten
und Angestellten des Ausw. Amtes
In den Zelten 16
38 Vertretung der R.S.F.B.R.(Botschafts) Krastinski auf Grund des Rapallovertrages Unter den Linden 7
39 Handelsvertretung d. R.S.F.S.R. Lützowufer 1
40 Büro der Bevollmächtigten des Kommiss. für Volksgesundheit (Narkomsdraw) Lietzenburgerstrasse 11
41 Presse Büro Leiter Michalski Unter den Linden 7
42 Konsulat Büro "
43 Kasse d. Volkskommissariats d. Finanzen b. d. Handelsvertretern d. R.S.F.S.R. " 11
44 Auslandskomitee d. internationalen
Arbeiterhilfe f. d. Hungernden in Russland
" 11
45 Russ. Eisenbahnkomm. Lietzenburgerstrasse 11
46 Wirt. Techn. Abt. d. Obersten Volksrates des R.S.F.R. "
47 Vertretung der Ukrainischen Sozial.Sowjet Republik Konsul ABt. Joachimsthalerstrasse 35
48 Redaktion der "Nakamme" Beuthstrasse 8
49 Vereinigung russ. Studenten i. D. Schillerstrasse 34
50 " ukr. Studenten i. D. Marienstrasse 24
51 " "Kniga" Buch u. Schriftmittelges. Kurfürstenstrasse 79.
52 "Kustrom" russ. kunstgew. Heimindustrie Leiter General W.N. v. Dreyer
Leiter d. Kunstabt. Rakitzky u. Chudjakow

Halensee
Bornstädterstrasse 5
53 Ukrain Verlags KommLeiter Kasanenko,
Schriftsteller in Verb. mit d. Handelsvertretung
fehlt
54 Deutsch russ. Transportges. m. b. H. Lietzenburgerstrasse 11
55 Vertrauensstelle für russ. Flüchtlinge in Deutschland In den Zelten 16.
Ein Durchschlag dieser Anlage befindet sich in ACO, Pontificia Commissione per Russia, 21/28, fol. 10/3-10/20.
1Hds. am linken Rand notiert, vermutlich vom Verfasser: "1./".
2"A" hds. nachgeschrieben, vermutlich vom Verfasser.
3Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
4Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
5Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen
6Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen
7Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen
8Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
9Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
10Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
11Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen.
12Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
13Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen.
14Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
15Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen und eingefügt.
16Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen.
17Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen und eingefügt.
18Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen.
19Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen.
20Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
Empfohlene Zitierweise
Berg, Ludwig, Bericht über die Russenseelsorge in Berlin.15.November 1924-15.Februar 1925, Berlin vom 15. Februar 1925, Anlage, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Dokument Nr. 14132, URL: www.pacelli-edition.de/Dokument/14132. Letzter Zugriff am: 26.12.2024.
Online seit 24.06.2016, letzte Änderung am 28.10.2019.