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                            Dokument-Nr. 1435
                         
                        
                        Ew. Excellenz!
Hochwürdigster Herr Erzbischof!
Wir gestatten uns mitzuteilen, daß wir mit heutigem an Taxen
                                
                                    
                            
        bei der Kgl. Filialbank eingezahlt haben.
Hiezu wolle die weitere Bemerkung erlaubt sein:
Der Regierungsrat Phil. Kestler, welcher in hoher Weise ausgezeichnet wurde,
Ew. Excellenz wolle gnädigst erwirken, daß dieser Taxenbetrag vermindert werden wolle, und dem Phil. Kestler die Entrichtung eines Obolus St. Petri auferlegt werde.
Gehorsamst!
Bischöfliches Ordinariat:
Dr. Hessdörfer,
Vic. gen.
Störrlein, Secr. 
                        
                             
                        Online seit 24.03.2010, letzte Änderung am 20.01.2020. 
                    
    Dokument-Nr. 1435
Hessdörfer, Klemens Valentin an Pacelli, Eugenio
 an Pacelli, Eugenio
Würzburg, 13. Oktober 1917
                        Hochwürdigster Herr Erzbischof!
Wir gestatten uns mitzuteilen, daß wir mit heutigem an Taxen
| für 2 Prälaturen | à 572,40 M | = 1.144,80 M | 
| für 1 Orden | 2.915 M | = 2.915 M | 
| So. | 4.059,80 M | 
Hiezu wolle die weitere Bemerkung erlaubt sein:
Der Regierungsrat Phil. Kestler, welcher in hoher Weise ausgezeichnet wurde,
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        lebt in keineswegs gesegneten finanziellen 
        Verhältnissen, so daß es ihm sehr schwer fallen würde, wenn er die Taxe von 2.915 M ganz entrichten müßte;
        deshalb erlauben wir uns die ehrfurchtsvollste Bitte zu stellen:Ew. Excellenz wolle gnädigst erwirken, daß dieser Taxenbetrag vermindert werden wolle, und dem Phil. Kestler die Entrichtung eines Obolus St. Petri auferlegt werde.
Gehorsamst!
Bischöfliches Ordinariat:
Dr. Hessdörfer,
Vic. gen.
Störrlein, Secr.
