Dokument-Nr. 4116
Pacelli, Eugenio
an Gasparri, Pietro
Berlin, 14. März 1929
Regest
Pacelli übersendet ein Schreiben des Regensburger Bischofs Buchberger über den Prozess des katholischen Publizisten Lama gegen den ehemaligen protestantischen Reichskanzler Michaelis betreffend die päpstliche Friedensinitiative Benedikts XV. von 1917. Buchberger befürchtet, das sich daraus negative Konsequenzen ergeben könnten, insbesondere wegen des Charakters und der Haltung Lamas. Deshalb schlägt der Bischof vor, dass Lama vom bischöflichen Ordinariat in Augsburg eine Warnung erhalten könnte, die Angelegenheit fallen zu lassen. Zwar ist sich Pacelli mit Bezug auf Gasparris Weisung vom 4. März 1927 sicher, dass ein solches Vorgehen im Sinne des Heiligen Stuhls wäre. Doch ist die Diözese Augsburg von der Münchener und nicht von der Berliner Nuntiatur abhängig, weshalb der Nuntius den Kardinalstaatssekretär lediglich auf die Angelegenheit aufmerksam macht.Betreff
Sul processo Lama-Michaelis
Il Revmo Mons. Buchberger





So che un simile passo sarebbe secondo le intenzioni della S. Sede (Dispaccio N. 634/27 del 4 Marzo 1927). Trattandosi tuttavia di una diocesi dipendente dalla Nunziatura Apostolica di Monaco

Di Vostra Eminenza Reverendissima
Umilissimo Devotissimo Obbligatissimo Servo
+ Eugenio Pacelli Arcivescovo di Sardi
Nunzio Apostolico
