Dokument-Nr. 8313
Pacelli, Eugenio an Gasparri, Pietro
München, 07. Mai 19182
Regest
Kaiser Karl antwortete Pacelli nur vage, was mit den Vorwürfen, die in Österreich gegen ihn erhoben wurden, zu erklären ist. Um dem Wunsch Gasparris so weit wie möglich entgegen zu kommen, schlug Pacelli vor, dass der Papst dem Kaiser einen vorsichtig formulierten Brief schreibt. Falls Pacelli eine günstige Antwort erhält, würde er den Kaiser um eine Unterredung bitten. Was die gescheiterten Ergebnisse angeht, von denen man irrtümlich glaubte, sie müssten die Entente (das Kollegium) nachgiebig stimmen, sollte man die bis jetzt unternommenen Friedensbemühungen, das heißt die religiöse Aktion, nur als einen ersten Schritt in Richtung Frieden verstehen. Pacelli bittet um Weisungen.[Kein Betreff]
1↑Protokollnummer rekonstruiert aus Protokollbuch.
2↑Datum rekonstruiert aus Protokollbuch.
3↑Hds. eingefügt von unbekannter Hand.
4↑Hds. gestrichen vom Dechiffrenten.
5↑Hds. gestrichen vom Dechiffrenten.