TEI-P5
1878 Studium der Rechtswissenschaften in Zürich, Leipzig und Erlangen, 1881
dr. iur., Tätigkeit in Paris und London, 1883 Rückkehr nach
Bulgarien, 1884 Eintritt in die Liberale Partei und publizistische Tätigkeit, 1894 Mitglied
im bulgarischen Parlament und Professor für Völkerrecht und Internationales Privatrecht in
Sofia, 1899 Vorsitzender der "Progressivliberalen Partei", 1901-1903 bulgarischer
Ministerpräsident und Außenminister, 1911 Präsident der Nationalversammlung, 1911-1913
Finanzminister, 1912 bulgarischer Gesandter bei den Friedensverhandlungen nach dem Ersten
Balkankrieg, 1913 bis zum Ausbruch des Zweiten Balkankrieges erneut Ministerpräsident,
entschiedener Gegner des Bündnisses mit den Mittelmächten und dem Eintritt in den Ersten
Weltkrieg, 1916-1934 Professor an der Universität Sofia, 1918-1920 Finanzminister und
Vorsitzender der Progressivliberalen, kurzfristig auch Kriegs- und Außenminister, 1922
politischer Gefangener, 1924 Eintritt in die Partei "Demokratische Eintracht" und Rückkehr
in die Nationalversammlung, Leiter des bulgarischen Roten Kreuzes, 1929 Leiter der
bulgarischen Delegation bei den Verhandlungen mit der Disconto-Gesellschaft in
Berlin.
Online seit 23.02.2017, letzte Änderung am 29.01.2018. Als PDF anzeigen
Stojan Petrov Danev
* 07. Februar 1858, ✝ 29. Juli 1949
Literatur
HOPPE, Hans-Joachim, Danev, Stojan Petrov, in: Biographisches Lexikon zur Geschichte
Südosteuropas 1, München 1974, S. 367-369, in: www.biolex.ios-regensburg.de (Letzter Zugriff am: 28.08.2017).
MAESCH, Petja, Kodifikation und Anpassung des bulgarischen IPR an das Europäische
Recht (Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht 252), Tübingen 2010,
S. 21 f.
VIAF:
54952586
Empfohlene Zitierweise
Stojan Petrov Danev, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Biographie Nr. 4600, URL: www.pacelli-edition.de/gnd/119188082. Letzter Zugriff am: 19.05.2025.