Giuseppe Mazzini

* 22. Juni 1805, ✝ 10. März 1867
Revolutionär und Carbonaro
1822-1827 Studium der Rechtswissenschaften in Genua und Initiation in die Geheimgesellschaft der Carbonari, ab 1829 Geistiger Führer ihrer Genueser Loge, 1830 Inhaftierung und Exil in Genf und Lyon, 1831 Gründer des Kampfverbandes "Giovine Italia" in Marseille, 1834 Gründer der "Giovine Europa", 1837-1848 Exil in London, 1840 Aufbau einer zweiten "Giovine Italia", 1841-1848 Gründer und Leiter einer freien Abendschule zur Betreuung verwahrloster Kinder, 1849 in Rom Erwirkung der Übertragung der Zuständigkeiten des Parlaments auf ein bevollmächtigtes Triumvirat, dem er selbst angehörte und das die Republik Rom verteidigen sollte, sowie nach der Niederlage gegen die anrückenden französischen Truppen Flucht nach Marseille und Genf, 1850-1859 Exil in London und Kampf gegen den Sozialismus.
Literatur
BAYLY, Christopher Alan / BIAGINI, Eugenio. F. (Hg.): Giuseppe Mazzini and the Globalization of Democratic Nationalism 1830-1920. Oxford 2008.
LENNHOFF, Eugen (Hg.), Internationales Freimaurerlexikon, München 2006, S. 556.
MINDER, Robert A. (Hg.), Freimaurer Politiker Lexikon. Von Salvador Allende bis Saad Zaghlul Pascha, Innsbruck u. a. 2004, S. 148.
PLÉ, Bernhard, Mazzini, Giuseppe, in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon 5 (1993), Sp. 1118-1143, in: www.bbkl.de (Letzter Zugriff am: 13.06.2014).
VIAF: 2498020
Empfohlene Zitierweise
Giuseppe Mazzini, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Biographie Nr. 13062, URL: www.pacelli-edition.de/gnd/118579754. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 17.06.2011, letzte Änderung am 13.06.2014.
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