TEI-P5
1907 Priesterweihe, 1908 Kaplan in Falkenberg, 1909 in Trachenberg, 1911 in
Langenbielau, 1914 Administrator von Schaupitz, Lazarettgeistlicher in Neustadt, 1915
Festungsgarnisonspfarrer in Breslau, 1916 Fahrer bei der Etappen-Inspektion III. Sedan,
1919 Administrator von Ziegenhals und von Brandenburg an der Havel sowie Pfarrer ebenda,
1936 Seelsorger im Zuchthaus Brandenburg-Görden, 1937 Verhaftung durch die Geheime
Staatspolizei wegen "Hilfe für Gefangene" und Inhaftierung im Gefängnis
Berlin-Alexanderplatz, möglicherweise auch im KZ Sachsenhausen, in seiner Zelle am
6. Mai 1937 erhängt aufgefunden.
Online seit 18.09.2015, letzte Änderung am 20.01.2020. Als PDF anzeigen
Bruno Schubert
* 30. März 1883, ✝ 06. Mai 1937
Literatur
BRANDT, Hans Jürgen / HÄGER, Peter (Hg.), Biographisches Lexikon der katholischen
Militärseelsorger Deutschlands 1848-1945, Paderborn 2002, S. 744 f.
DOLATA, Werner, Briefe aus Deutschland. 77 Jahre Zeitgeschichte. Vom 1. Weltkrieg
bis zur Wiedervereinigung Deutschlands 1914 bis 1990, Norderstedt 2004,
S. 296-299.
FÖRNER, Stefan, "Stolperstein" für Pfarrer Bruno Schubert am 19. September 2013
in Brandenburg an der Havel, in: www.erzbistumberlin.de/ (Letzter Zugriff am: 28.11.2019).
HEHL, Ulrich von u. a. (Bearb.), Priester unter Hitlers Terror. Eine
biographische und statistische Erhebung, Bd. 1 (Veröffentlichungen der Kommission
für Zeitgeschichte A 37), Paderborn u. a. 41998, S. 485.
LOSSIM, Eike, Katholische Geistliche in nationalsozialistischen Konzentrationslagern:
Frömmigkeit zwischen Anpassung, Befehl und Widerstand, Würzburg 2011, S. 71.
Empfohlene Zitierweise
Bruno Schubert, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Biographie Nr. 4149, URL: www.pacelli-edition.de/Biographie/4149. Letzter Zugriff am: 19.05.2025.