TEI-P5
1898 Beitritt zur Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands, 1907-1917 nach
revolutionären Bestrebungen im Exil, 1917 Mitorganisation der Oktoberrevolution, Mitglied
des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, 1921 kurzzeitig Sekretär des
Zentralkomitees, 1923 Mitglied der Zentralen Kontrollkommission, Sekretär des
Parteikollegiums ebenda, Mitglied im Politbüro und in der gegen Trotzki gerichteten
sogenannten "Semerka", Vorsitzender der Gesellschaft für ehemalige politische Gefangene,
Mitglied in Redaktion und Parteikollegium der Parteizeitung "Pravda", 1929 leitender Posten
ebenda und Kopf des atheistischen "Verbandes der kämpfenden Gottlosen", Vorsitzender der
"antireligiösen Kommission" beim Zentralkomitee, 1931 Vorsitzender der Gesellschaft der
Altbolschewiken, 1933 Mitglied der Zentralen Säuberungskommission, zuständig für
Parteigeschichtsschreibung und Herausgeber des "Kurzen Lehrgangs".
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Emeljan Jaroslavskij
* 19. Februar 1878, ✝ 04. Dezember 1943
Literatur
DAHLKE, Sandra, Die zwei Leben des Emel'jan Jaroslavkji (1878-1943) und die
grenzenlose Liebe zu Stalin, in: BRÜGGEMANN, Karsten u. a. (Hg.), Kollektivität und
Individualität. Der Mensch im östlichen Europa. Festschrift für
Prof. Dr. Angermann zum 65. Geburtstag (Studien zur Geschichtsschreibung
der Neuzeit 23), Hamburg 2001, S. 323-340.
DAHLKE, Sandra, Individuum und Herrschaft im Stalinismus. Emel'jan Jaroslavskij
(1878-1943) (Ordnungssysteme. Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit 29), München
2010.
VRONSKAYA, Jeanne / CHUGUEV, Vladimir, Iaroslavskii, Emelian Mikhailovich, in: A
biographical dictionary of the Soviet Union 1917-1988, London u. a. 1989,
S. 144.
VIAF:
71543459
Empfohlene Zitierweise
Emeljan Jaroslavskij, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Biographie Nr. 4748, URL: www.pacelli-edition.de/gnd/11931987X. Letzter Zugriff am: 20.05.2025.