Paul Baer

* 01. Januar 1882, ✝ 23. Oktober 1957
Polizeidirektor in Freiburg im Breisgau 1926/27-1933
Jurist, 1910 bei der badischen Innenverwaltung, 1911 bei der Stadt Krefeld und Regierungsassessor im Reichskolonialdienst in Kamerun, 1913 Leitung des Bezirks Johann Albrechsthöhe in Kamerun, 1914 Kriegsdienst ebenda, 1915 britische Kriegsgefangenschaft, 1919 Amtmann in Rastatt, 1920 im badischen Ministerium des Innern, 1922 Regierungsrat ebenda, 1927 (abweichend 1926) Polizeidirektor in Freiburg im Breisgau, 1933 Beurlaubung aus politischen Gründen und kommissarischer Landrat in Brühl, 1934 Landrat ebenda, 1937 Eintritt in die NSDAP, 1938 kommissarischer Landrat in Rastatt, 1939 Landrat ebenda, 1945 Pensionierung, 1948 juristischer Mitarbeiter beim Oberschulamt Karlsruhe.
Literatur
GRUBE, Sibylle, Rundfunkpolitik in Baden und Württemberg 1924-1933 (Beiträge-Dokumente-Protokolle zu Hörfunk und Fernsehen. Schriftenreihe des Südwestfunks 2), Berlin 1976, S. 256.
HOCHSTUHL, Kurt, Die Protokolle der Regierung von Baden, Bd. 1: Die Landesverwaltung Baden und das Staatssekretariat Wohleb 1945-1947, Stuttgart 2006, S. 60.
RUCK, Michael, Baer, Paul, in: ANGERBAUER, Wolfram (Hg.), Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972, Stuttgart 1996, S. 158 f.
STOLLE, Michael, Die geheime Staatspolizei in Baden. Personal, Organisation, Wirkung und Nachwirken einer regionalen Verfolgungsbehörde im Dritten Reich (Karlsruher Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus 6), Konstanz 2001, S. 403.
ZIRLEWAGEN, Marc, Biographisches Lexikon der Vereine Deutscher Studenten, Bd. 1: Mitglieder A-L, Norderstedt 2014, S. 35.
Empfohlene Zitierweise
Paul Baer, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Biographie Nr. 4781, URL: www.pacelli-edition.de/Biographie/4781. Letzter Zugriff am: 24.11.2024.
Online seit 25.02.2019.
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