TEI-P5
Die Pontificia Commissione Centrale per l'Arte Sacra in Italia war eine päpstliche
Institution zur Bewahrung des Kunstschatzes der römisch-katholischen Kirche in Italien. Ihre
Ziele lagen im Schutz, der Restaurierung und Ausstellung aller Kunstwerke der Kirche, die
nicht bereits durch andere Einrichtungen, etwa Bibliotheken oder Archive, verwaltet wurden.
Damit fielen sowohl historische Bauwerke in ihre Zuständigkeit, als auch liturgische
Gegenstände wie Messkelche oder Reliquienschreine. Die Zentralkommission wirkte dabei auch
auf diözesaner Ebener, etwa durch die Inventarisierung des jeweiligen diözesanen
Kunstschatzes und die Errichtung und Verwaltung von Diözesanmuseen. Sie wurde mit einem
Rundschreiben des Staatssekretariats an die italienischen Bischöfe vom 1. September
1924 gegründet und 1990 aufgelöst.
Online seit 24.06.2016, letzte Änderung am 20.01.2020. Als PDF anzeigen
Pontificia Commissione Centrale per l'Arte Sacra
Quellen
GASPARRI, Pietro, Lettera circolare agli ordinari d'Italia vom 1. September 1924,
in: MISSIROLI, Maria Vismara (Hg.), Codice dei beni culturali di interesse religioso 1.
Normativa canonica, Mailand 1993, S. 196-198.
Literatur
Commissione Centrale per l'Arte Sacra in Italia, in: Homepage des Vatikanischen Apostolischen
Archivs, in: www.archiviosegretovaticano.va (Letzter Zugriff am: 19.01.2017).
Empfohlene Zitierweise
Pontificia Commissione Centrale per l'Arte Sacra, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1290, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1290. Letzter Zugriff am: 20.05.2025.