Erlass des Bischofs von Katowice vom 18. Mai 1926

Mit seinem Erlass vom 18. Mai 1926 verwies der Bischof von Katowice, Augustinus Hlond, den Mysłowicer Geistlichen und Religionslehrer Franz Sauermann der Diözese. Dieser hatte eine zentrale Rolle im Finanzierungsnetzwerk des "Verbandes deutscher Katholiken in Polen" gespielt, dessen Gelder im Wesentlichen von der deutschen Reichsregierung kamen. Sauermann war deswegen 1924 als Spion verhaftet worden. Der Erlass wurde jedoch nicht im bischöflichen Amtblatt "Wiadomości diecezjalne. Organ urzędowy diecezji śląskiej" veröffentlicht.
Literatur
KÖRFER, Tobias N., Glaube, Gehorsam und Wirklichkeit - Die Lage deutscher Kirchengemeinden in Ost-Oberschlesien nach 1919, in: BENDEL, Rainer (Hg.), Die mittel-osteuropäischen Nationalstaaten nach 1918. Transformationen nach dem Zusammenbruch der Kaiserreiche (Vertriebene - Integration - Verständigung. Themen & Impulse 8) Berlin 2019, S. 45-73, hier 71.
NORDBLOM, Pia, Dr. Eduard Pant. Biographie eines katholischen Minderheitenpolitikers in der Woiwodschaft Schlesien (bis zum Jahr 1932), in: Oberschlesisches Jahrbuch 3 (1987), S. 112-146, hier 122-125.
Sauermann, Franz; Biographie Nr. 4433.
Empfohlene Zitierweise
Erlass des Bischofs von Katowice vom 18. Mai 1926, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1666, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1666. Letzter Zugriff am: 24.11.2024.
Online seit 29.01.2018, letzte Änderung am 26.06.2019.
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