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                        Pius XI. thematisierte in seinem Brief an den tschechoslowakischen Episkopat vom
        20. Februar 1927 die antikatholischen Entwicklungen im Zuge der
        Erhebung des Hus-Feiertages zum Staatsfeiertag in der Tschechoslowakei, die darauf folgende
        diplomatische Krise mit dem Heiligen Stuhl sowie den Glaubensabfall tschechoslowakischer
        Priester. Als Gegenmaßnahme forderte der Papst, dass betroffene Priester rasch durch loyale
        ersetzt werden sollten. Darüber hinaus sollte das tschechoslowakische Kolleg in Rom, das
        Collegium Nepomucanum, in ein neu zu errichtendes Gebäude umziehen, um jungen
        Priesteramtskandidaten aus der Tschechoslowakei in größerer Zahl eine Ausbildung in Rom zu
        ermöglichen. Dadurch sollte eine tiefere Bindung des tschechoslowakischen Klerus an den
        römisch-katholischen Ritus erreicht werden. 
                        
                             
                        
                             
                        Online seit 25.02.2019, letzte Änderung am 26.06.2019. Als PDF anzeigen
                         
                    
    Schreiben Pius' XI. an den tschechoslowakischen Episkopat vom 20. Februar 1927
Quellen
Brief Pius XI. an den tschechoslowakischen Episkopat vom 20. Februar 1927,
            in: L'Osservatore Romano, Nr. 67, 23. März 1927, S. 1.
                        Empfohlene Zitierweise
Schreiben Pius' XI. an den tschechoslowakischen Episkopat vom 20. Februar 1927, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1949, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1949. Letzter Zugriff am: 31.10.2025. 
                    