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Im Jahr 1900 beging die Stadt Mainz den 500. Geburtstag des gebürtigen Mainzers
Johannes Gensfleisch genannt Gutenberg, des Erfinders des Buchdrucks mit beweglichen
Lettern. Im Zuge der Feierlichkeiten wurden zur Pflege des Erbes Gutenbergs die Gründung
eines Gutenberg-Museums und einer Gutenberg-Gesellschaft beschlossen. Die Initiative ging
auf den Göttinger Professor Karl Dziatzko zurück und das Vorhaben wurde im folgenden Jahr
umgesetzt. Erster Vorsitzender der Gutenberg-Gesellschaft wurde der Mainzer
Oberbürgermeister Heinrich Gassner, die Schirmherrschaft übernahm Großherzog Ernst Ludwig
von Hessen. Das Ziel der Gesellschaft war insbesondere die Förderung des Museums sowie die
Erforschung des Druckwesens. Bis zum Ersten Weltkrieg hatte die Gesellschaft etwa
600 Mitglieder. Obwohl die Mitgliederzahlen in den 1920er Jahre einbrachen, gab die
Gesellschaft ab 1926 ein Jahrbuch heraus.
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Gutenberg-Gesellschaft
Literatur
Geschichte, in: www.gutenberg-gesellschaft.de (Letzter Zugriff am: 14.03.2018).
Gutenberg-Jahrbuch; Schlagwort Nr. 3458
.

KEIM, Anton, Mehr als zwei "Denkmäler": neunzig Jahre Weltmuseum der Druckkunst und
internationale Gutenberg-Gesellschaft Mainz (Kleiner Druck der Gutenberg-Gesellschaft
109), Mainz 1991.
RUPPEL, Aloys, Gutenberg, Johannes, in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966),
S. 339-342 [Online-Version], in: www.deutsche-biographie.de (Letzter Zugriff am: 14.03.2018).
Empfohlene Zitierweise
Gutenberg-Gesellschaft, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3457, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3457. Letzter Zugriff am: 20.05.2025.