Verdienstorden zum Heiligen Michael
Der Orden war in einen bayerischen und einen rheinischen Zweig gegliedert. Der rheinische Zweig des Ordens hatte seinen Sitz in Bonn mit der Michaelskapelle an der Godesburg, der bayerische in München mit der Kirche St. Michael. Im Zuge der Säkularisation im Fürstbistum Köln löste sich der rheinische Zweig des Ordens bereits 1803 auf. Der bayerische Zweig blieb noch bis 1837 erhalten. Es kam zur Neustiftung unter dem Namen Verdienstorden vom Heiligen Michael. Dieser stand nun jedem offen, unabhängig von Stand und Religion, der sich durch seine Verdienste das Wohlwollen des Königs erworben hatte.
Literatur
GRITZNER, Maximilian, Handbuch der Ritter- und Verdienstorden aller Kulturstaaten der
Welt, Leipzig 1893, S. 24-26.