Augsburger Postzeitung
Nach Aufschwung und erfolgreichen Jahren insbesondere zum Ausgang des 18. Jahrhunderts erlitt das Blatt wirtschaftlich um 1840 einen Einbruch. Politisch zeigte es 1848 eine massiv antidemokratische Ausrichtung und bereits davor eine kämpferische ultramontane Ausrichtung.
Ab 1855 konsolidierte sich die "Augsburger Postzeitung" unter der Regie von Max Huttler und konnte als Zeitschrift des Katholizismus überregional politischen Einfluss gewinnen. Ab 1887 von Adolf Haas und Joseph Grabherr geführt, blieb es auf wirtschaftlichem und politischem Erfolgskurs. Aufgrund der Gegnerschaft zum Nationalsozialismus, die sich schon durch das publizistische Engagement des Redakteurs Hans Rost vor 1933 bemerkbar machte, wurde die "Augsburger Postzeitung" bereits 1935 eingestellt.
Quellen
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Literatur
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