Konferenz von Spa vom 5. bis 16. Juli 1920
Jedoch wurden vor allem die unzureichende Entwaffnung des Deutschen Reichs und die Frage, wie viel Kohle es den Alliierten liefern könne, diskutiert. Ergebnis war das "Kohlenabkommen", welches zugleich der erste Vertrag zwischen dem Reich und den Alliierten war, der nach dem Krieg nicht durch Diktat, sondern durch Verhandlungen zustande kam. Die Frage der Reparationen dagegen übertrug die Konferenz von Spa einem Expertengremium, das anschließend vom 16. bis zum 22. Dezember in Brüssel tagte.
Literatur
BÜTTNER, Ursula, Weimar. Die überforderte Republik 1918-1933, in: BENZ, Wolfgang
(Hg.), Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 18: 20. Jahrhundert
(1918-2000), Stuttgart 2010, S. 171-767, hier 379-381.
KENT, Bruce, The Spoils of War. The Politics, Economics and Diplomacy of Reparations
1918-1932, Oxford u. a. 1991.