Maristen-Schulbrüder
1914 wurde die erste Niederlassung der Kongregation in Deutschland (Recklinghausen) gegründet. 1915 ließen sich Maristenbrüder in Furth bei Landshut in Niederbayern nieder. Ab 1920 erfolgten vor allem in Südbayern weitere zahlreiche Neugründungen, darunter in Stein am Traun und in Neuherberg. 1946 wurden die deutschen Niederlassungen als "Deutsche Ordensprovinz" selbstständig. Zu der Gemeinschaft der Maristen gehören neben den Maristen-Schulbrüdern die Maristen mit Maristenpatres und Maristenlaien, Maristinnen oder Maristenschwestern sowie Maristenmissionsschwestern.
Nach Differt bei Arlon in Belgien (Dokument Nr. 2565) kamen die Maristen-Schulbrüder 1888. Sie kümmerten sich dort um Jugend- und Familienpastoral und lebten nach dem Beispiel Mariens in Solidarität mit den Armen.
Literatur
DI PIETRO, Alessandro G., Fratelli Maristi delle Scuole, in: Dizionario degli Istituti
di Perfezione 4 (1977), Sp. 653-665.
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 2,
Paderborn 31934, ND München / Paderborn / Wien 1965,
S. 374-377.
Geschichte, in: www.maristen.org (Letzter Zugriff am: 06.02.2018).
La Belgique mariste, in: www.isma-arlon.be (Letzter Zugriff am: 06.02.2018).
Niederlassungen in Deutschland, in: www.maristen.org (Letzter Zugriff am: 06.02.2018).
Schematismus der Geistlichkeit des Erzbistums München und Freising für das Jahr 1926,
München 1926, S. 106.