Röm 1,18-21

Pacelli bezieht sich nicht auf den durch Martin Luther berühmt gewordenen Vers über die Rechtfertigung vor Gott (Röm 1,17), sondern auf die in den folgenden Versen beschriebene Möglichkeit der Gotteserkenntnis in Natur und Vernunft:
"Denn der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. Denn es ist ihnen offenbar, was man von Gott erkennen kann; Gott hat es ihnen offenbart. Seit Erschaffung der Welt wird nämlich seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar. Denn obwohl sie Gott erkannt haben, haben sie ihn nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern verfielen in ihren Gedanken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert" (Röm 1,18-21).
Quellen
Röm 1,17-21, in: Die Bibel [Einheitsübersetzung 2016], in: www.bibleserver.com (Letzter Zugriff am: 07.11.2018).
Empfohlene Zitierweise
Röm 1,18-21, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 12080, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/12080. Letzter Zugriff am: 28.03.2024.
Online seit 24.10.2013, letzte Änderung am 25.02.2019.
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