Im Winter 1917/18 legten die Alliierten dichte Minensperren im Ärmelkanal, die zum Verlust von zwölf deutschen U-Booten führten. Daraufhin mussten die Deutschen die Durchquerung des Kanals im August 1918 abbrechen. Da sich diese Maßnahme für die Alliierten als großer Erfolg herausstellte, streuten sie im Anschluss mehr als 70.000 Minen zwischen den Orkney-Inseln und Norwegen. Das Minenfeld blieb relativ wirkungslos, denn es wurde wahrscheinlich nur ein deutsches U-Boot zerstört.
Literatur
ROHWER, Jürgen, U-Boot-Krieg, in: HIRSCHFELD, Gerhard / KRUMEICH, Gerd / RENZ, Irina (Hg.), Enzyklopädie Erster Weltkrieg, Paderborn u. a. 2009, S. 931-934.
Empfohlene Zitierweise
Minenfelder in der Nordsee, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 13019, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/13019. Letzter Zugriff am: 27.12.2024.Online seit 24.03.2010, letzte Änderung am 15.10.2010.Als PDF anzeigen