TEI-P5
Der Ingolstädter Messbund wurde um 1727 von P. Innocenz Mayr zur "Verehrung
eines berühmten Gnadenbildes in der Franziskanerkirche" in Ingolstadt gegründet,
um so "einen glücklichen Hintritt in die Ewigkeit und den bereits abgeschiedenen schnelle
Hilfe und Erlösung aus den Peinen des Fegfeuers zu erwerben" (BERINGER, S. 113). Eine synonyme
Bezeichnung dieses Messbundes ist "Marianisches Messbündnis".
Die Mitglieder sollten den damaligen Statuten folgend jedes Jahr eine Messe nach der Intention des Messbundes lesen oder lesen lassen. Ferner mussten sie eine Einschreibegebühr von 40 Pfennigen entrichten und Almosen an die Franziskanerkirche in Ingolstadt spenden. Anstelle einer jährlichen Spende konnte auch eine einmalige in Höhe von 3 Mark erfolgen.
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Ingolstädter Messbund
Die Mitglieder sollten den damaligen Statuten folgend jedes Jahr eine Messe nach der Intention des Messbundes lesen oder lesen lassen. Ferner mussten sie eine Einschreibegebühr von 40 Pfennigen entrichten und Almosen an die Franziskanerkirche in Ingolstadt spenden. Anstelle einer jährlichen Spende konnte auch eine einmalige in Höhe von 3 Mark erfolgen.
Literatur
BERINGER, Franz / STEINEN, Peter Aloys (Bearb.), Die Ablässe, ihr Wesen und Gebrauch,
Bd. 2: Kirchliche Vereinigungen von Gläubigen, Paderborn 151922,
S. 113 f.
HOFMANN, Konrad, Meßbund, in: Lexikon für Theologie und Kirche 7 (1935), Sp. 115 f.
LIMBURG, Hans J., Meßbund, in: Lexikon für Theologie und Kirche3 7 (1998),
Sp. 158 f.
Empfohlene Zitierweise
Ingolstädter Messbund, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1334, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1334. Letzter Zugriff am: 19.05.2025.