Dekret der Konzilskongregation "Recenti" vom 22. Mai 1907

Das Dekret "Recenti" vom 22. Mai 1907 wurde von der Heiligen Konzilskongregation in Ergänzung ihres am 11. Mai 1904 verfügten Dekrets "Ut debita" erlassen. "Recenti" führte unter anderem aus, dass Ordinarien des Westens Manualmessen an Bischöfe des Ostens nur über den Weg der Heiligen Kongregation für die Glaubensverbreitung übertragen durften. Auch wurden die Bischöfe angewiesen, genau Buch zu führen über die von ihren Priestern zu lesenden Manualmessen. Übertragungen von Messtipendien unterlagen fortan der Kontrolle des für den Stipendienempfänger zuständigen Ortsordinarius.
Quellen
Actae Sanctae Sedis 40 (1907) S. 344-346, in: www.vatican.va (Letzter Zugriff am: 15.06.2018)
Literatur
Dekret der Konzilskongregation "Ut debita" vom 11. Mai 1904; Schlagwort Nr. 1592.
TENBÖRG, Erwin, Die Meßstipendien nach dem Codex Iuris Canonici (Veröffentlichungen der Görres-Gesellschaft. Sektion für Rechts- und Staatswissenschaft 66), Paderborn 1934, S. 64, 179, 199 et passim.
Empfohlene Zitierweise
Dekret der Konzilskongregation "Recenti" vom 22. Mai 1907, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1593, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1593. Letzter Zugriff am: 12.10.2024.
Online seit 29.01.2018, letzte Änderung am 10.09.2018.
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