Rede Erzbergers vor dem Hauptausschuss am 6. Juli 1917

In seiner Rede im Hauptausschuss des Reichstags am 6. Juli 1917 (Dokument Nr. 9447) wies der Zentrumsabgeordnete Matthias Erzberger das Scheitern des uneingeschränkten U-Boot-Krieges nach und forderte einen Verständigungsfrieden. Als Reaktion bildeten die Zentrumspartei, die Mehrheitssozialdemokraten, und die Fortschrittliche Volkspartei und phasenweise die Nationalliberale Partei, die gemeinsam über eine Reichstagsmehrheit verfügten, einen Interfraktionellen Ausschuss. Dieser erarbeitete die Friedensresolution des Reichstags vom 19. Juli.
Quellen
HUBER, Ernst Rudolf, Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte, Bd. 3: Deutsche Verfassungsdokumente 1900-1918, Stuttgart 31990, Nr. 83, S. 138 f.
SCHIFFERS, Reinhard / KOCH, Manfred / BOLDT, Hans, Der Hauptausschuß des Deutschen Reichstags 1915-1918, Bd. 3: 118.-190. Sitzung 1917 (Quellen zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Erste Reihe: Von der konstitutionellen Monarchie zur parlamentarischen Republik 9/III), Düsseldorf 1981, Nr. 166, S. 1519-1537, hier 1525-1530.
Empfohlene Zitierweise
Rede Erzbergers vor dem Hauptausschuss am 6. Juli 1917, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 16051, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/16051. Letzter Zugriff am: 18.04.2024.
Online seit 24.03.2010, letzte Änderung am 26.06.2019.
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