Beim Argumentum ad hominem handelt es sich um eine Begründungs- bzw. Überredungsart,
die auf ungeprüften Aussagen beruht, die der jeweilige Kontrahent für wahr annimmt. Ein
solches Argument beruht also lediglich auf der faktischen Meinung des Kontrahenten.
Argumentationsziel ist damit nicht das Argument an sich, sondern die Person, die überzeugt werden
soll.
Literatur
SCHWEMMER, Oswald, argumentum, in: MITTELSTRASS, Jürgen (Hg.), Enzyklopädie
Philosophie und Wissenschaftstheorie, Bd. 1: A-B, Stuttgart / Weimar
22005, S. 206 f.
Argumentum ad hominem, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1635, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1635. Letzter Zugriff am: 24.11.2024.Online seit 24.06.2016, letzte Änderung am 23.02.2017.Als PDF anzeigen