Allensteiner Volksblatt

Das Allensteiner Volksblatt war eine 1891/92 gegründete zentrumsnahe Zeitung. Unter der Leitung des Zentrumspolitikers Carl Stephan (1884-1941) erreichte das Blatt eine Auflage von bis zu 6.000 Exemplaren und wurde während der Weimarer Republik zu einer im südostpreußischen Raum etablierten Tageszeitung für die gehobene Bürgerschicht. Das Erscheinen der Zeitung wurde im Juni 1935 auf Beschluss des Verwaltungsrats der Ermländischen Verlagsgesellschaft eingestellt.
Literatur
KEITER, Heinrich, Handbuch der katholischen Presse Deutschlands, Österreich-Ungarns, der Schweiz, Luxemburgs und von Nord-Amerika. Mit einer Einleitung über die Entwicklung der katholischen Presse in den Ländern deutscher Zunge und Beiträgen zur Geschichte der katholischen Presse, Essen 51913, S. 25.
KUNIGK, Helmut, Das Allensteiner Volksblatt in der Weimarer Republik, in: Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermlands 41 (1981), S. 69-133, hier 133.
Sperlings Zeitschriften- und Zeitungs-Adreßbuch. Handbuch der deutschen Presse. Die wichtigsten deutschen Zeitschriften und politischen Zeitungen Deutschlands, Österreichs und des Auslandes, 53. Ausgabe, Leipzig 1927, S. 443.
Sperlings Zeitschriften- und Zeitungs-Adreßbuch. Handbuch der deutschen Presse. Die wichtigsten deutschen Zeitschriften und politischen Zeitungen Deutschlands, Österreichs und des Auslandes, 50. Ausgabe, Leipzig 1923, S. 288.
Empfohlene Zitierweise
Allensteiner Volksblatt, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1770, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1770. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 29.01.2018.
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