Deutsche Demokratische Partei (DDP) in Hessen (Demokratische Partei)
Die Demokratische Partei selbst gewann bei den Wahlen zur verfassunggebenden Volkskammer noch 18,9 Prozent bzw. 13 Mandate. Bei den folgenden Wahlen am 21. November 1921, am 7. Dezember 1924 und am 13. November 1927 erreichte die Partei jeweils nur noch rund 8 Prozent und fünf bis sechs Mandate. Nachdem bereits die Fortschrittliche Volkspartei an der provisorischen Regierung Carl Ulrichs aus Sozialdemokraten (SPD) und Zentrumspartei beteiligt gewesen war, war die Demokratische Partei bis zur Umwandlung der DDP in die DStP 1930 an allen hessischen Regierungen beteiligt.
Literatur
FALTER, Jürgen / LINDENBERGER, Thomas / SCHUMANN, Siegfried, Wahlen und Abstimmungen
in der Weimarer Republik. Materialien zum Wahlverhalten. 1919-1933, München 1986,
S. 95.
FRANZ, Eckhart G. / KÖHLER, Manfred, Einleitung: Der Volksstaat Hessen und sein
Parlament, in: DIES. (Hg. u. Bearb.), Parlament im Kampf um die Demokratie. Der Landtag
des Volksstaats Hessen 1919-1933 (Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in
Hessen 6), Darmstadt 1991, S. 9-69, hier 23-26, 42-44.