Gloria (Liturgie)

Das "Gloria in excelsis deo", kurz "Gloria", ist ein liturgischer Lobgesang (Doxologie), der im Einzugsritus der katholischen Messe auf das Kyrie folgt. Das Gloria wird biblisch zurückgeführt auf den im Lukasevangelium (Lk 2,14) vorkommenden Gesang der Engel und der Lobpreisung Gottes. Während der Fastenzeit und des Advents wird das Gloria nicht gesungen.
Analyse
In Dokument Nr. 18387 ist aus sprachlicher Sicht nicht eindeutig zu klären, ob Pacelli meint, dass Georg Schreiber alle vier Gesänge in einem Satz von Joseph Messner (1893-1969) sang oder nur Agnus Dei. Wahrscheinlich bezieht sich die Zuschreibung "von Messner" jedoch auf alle vier Gesänge. In Frage kommen dabei wiederum zwei Varianten, da Messner vor 1926 zwei Messen geschrieben hatte: eine Messe in D Op. 4 (1918) und eine Missa poëtica Op. 9 (1921).
Quellen
Das vollständige Römische Meßbuch lateinisch und deutsch mit allgemeinen und besonderen Einführungen im Anschluß an das Meßbuch von Anselm SCHOTT O. S. B., Freiburg im Breisgau 81941, S. 459 f.
Literatur
GERHARDS, Albert / LURZ, Friedrich, Gloria in excelsis Deo, in: Lexikon für Theologie und Kirche3 4 (1995), Sp. 751 f.
KIEFFER, Georg, Doxologie III. In der Liturgie, in: Lexikon für Theologie und Kirche 3 (1931), Sp. 432 f.
LOIMER, Ingrid, Joseph Messner (1893-1969). Eine Biographie (Schriftenreihe des Salzburg Museum 21), Salzburg 2009, S. 18-23.
PODHRADSKY, Gerhard, Lexikon der Liturgie. Ein Überblick für die Praxis, Innsbruck / München / Wien 1962, Sp. 124 f.
Empfohlene Zitierweise
Gloria (Liturgie), in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1834, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1834. Letzter Zugriff am: 24.11.2024.
Online seit 29.01.2018, letzte Änderung am 10.09.2018.
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