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Die Kongregation der Schwestern vom armen Kinde Jesus wurde 1848 von Klara Fey in
Aachen gegründet. Die Schwestern betrieben Kindergärten und Kinderheime, Schulen und
Pensionate in den sich durch die Industrie rasant verändernden Städten. 1869 erhielten die
Schwestern die päpstliche Bestätigung. 1872 bestanden 26 Häuser mit
650 Schwestern. Als die Kongregation im Kulturkampf aufgehoben wurde, verbreitete
sie sich in die Niederlande, nach Österreich, Belgien und England. Nach dem Kulturkampf
wurden die alten Niederlassungen wieder eröffnet und 1920 eine deutsche Provinz errichtet.
Das Provinzialat befand sich in Aachen, weitere Niederlassungen waren u. a. in Köln,
Bonn und Düsseldorf. In Düsseldorf waren die Schwestern bereits seit 1854 in der
Prinz-Georg-Straße tätig; 1926 bezogen sie zusätzlich das Canisiushaus in der Reichsstraße.
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Schwestern vom armen Kinde Jesus
Literatur
BAUTZ, Friedrich Wilhelm, Fey, Klara, in: Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon 2 (1990), Sp. 29, in: bbkl.de (Letzter Zugriff am: 07.02.2018).
Clara Fey und ihre Zeit, in: www.manete-in-me.org (Letzter Zugriff am: 07.02.2018).
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 2,
Paderborn 31934, ND München / Paderborn / Wien 1965,
S. 484-486.
Empfohlene Zitierweise
Schwestern vom armen Kinde Jesus, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1878, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1878. Letzter Zugriff am: 02.07.2025.