Schwestern vom Heiligen Kreuz
1934 bestand die Kongregation aus 4 Provinzen und 3 Vikariaten und unterrichtete in insgesamt 28 Instituten und 931 Schulen etwa 54.000 Kinder und Jugendliche. Die Niederlassung in Menzingen ist das Generalmutterhaus und die Leitung der Provinz Schweiz, die 1934 299 Niederlassungen und 1.660 Professschwestern umfasste.
Ab 1919 verbrachte Pacelli regelmäßig seine Ferien im Institut Stella Maris in Rorschach und besuchte dabei auch Menzingen. Seine Haushälterin Pascalina Lehnert kam aus dem Provinzhaus der Menzinger Schwestern in Altötting. 1930 wurde Pacelli Kardinalprotektor des Instituts, blieb es auch als Papst Pius XII. und regte später eine Revision der Satzungen an. Die 1963 approbierte revidierte Satzung wurde u. a. um Zitate von ihm angereichert.
Quellen
LEHNERT, Pascalina, Ich durfte ihm dienen. Erinnerungen an Papst Pius XII.,
Würzburg 71985.
Literatur
FRANK, Karl Suso, Menzinger Schwestern, in: Lexikon für Theologie und
Kirche3 7 (1998), Sp. 139.
FROMHERZ, Uta Teresa, Menzinger Schwestern, in: Helvetia Sacra VIII, Bd. 2: , Die
Kongregationen in der Schweiz. 19. und 20. Jahrhundert, bearb. von Yvon BEAUDOIN,
Basel 1998, S. 279-315.
FROMHERZ, Uta Teresa / SAMPERS, Andrea, Insegnanti della Santa Croce, dette anche
"Suore di Menzingen", in: Dizionario degli Istituti di Perfezione 4 (1977),
Sp. 1714-1717.
Gründungsgeschichte, in: www.holycross-menzingen.org (Letzter Zugriff am: 09.03.2018).
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 2,
Paderborn 31934, ND München / Paderborn / Wien 1965,
S. 42 f.
METZLER, Rudolfina, Menzinger Schwestern, in: Lexikon für Theologie und Kirche 7
(1935), Sp. 98 f.
Lehnert, Pascalina (Taufname: Josefine); Biographie
Nr. 41.
SCHAD, Martha, Gottes mächtige Dienerin. Schwester Pascalina und Papst Pius XII.,
München 2007.